Donnerstag Mittag der Schock: Wie «Radio Central» vermeldete, soll mit dem Alpamare die letzte aquatische Vergnügungsoase in Ausserschwyz geschlossen werden. Es wäre eine Nachricht gewesen, die nach dem Bundesratsentscheid vom Mittwoch niemanden mehr überrascht hätte. «Wir sind auch ein Teil der Bevölkerung und müssen Verantwortung tragen», sagte die Leiterin des Alpamares, Martine Oosting, dem Radio.
Wie Nachfragen beim Alpamare nun zeigen, ist das Bad seit Freitag aber wieder geöffnet, nachdem es am Donnerstag noch geschlossen blieb. Dies bestätigte Martine Oosting: Sie seien auf Nummer sicher gegangen und entschieden bereits am Mittwochabend, das Alpamare zu schliessen – zumindest am Donnerstag. Als sie dann das Radio-Interview gegeben habe, wusste sie noch nicht, dass das Alpamare offenbleiben dürfe, so Osting.
November ist der ruhigste Monat
Nachdem sich Oosting mit verschiedenen Branchenkollegen ausgetauscht hat, ist nun klar, dass das Bad geöffnet bleiben darf. Der Schutz im Alpamare ist gross genug. «Es hat sich gezeigt, dass unser Schutzkonzept gut funktioniert», sagt Oosting. Die Hauptpunkte sind auch hier die Maskenpflicht und Abstand halten. Des Weiteren komme dem Bad entgegen, dass der November der ruhigste Monat sei. «Wir haben genug Platz, dass sich die Besucher nicht zu nahe kommen.»
Damit das Alpamare weiter offenbleiben darf, müssen die Schutzmassnahmen konsequent umgesetzt werden. «Die Besucher müssen sich daran halten, dass sie beim Anstehen für eine Bahn Abstand halten müssen», appelliert Oosting an die Eigenverantwortung.