Am 1. August richtete Bundespräsidentin Karin Keller-Sutter das Wort via Schweizer Fernsehen an die Nation. Sie tat es vor dem Stadtweiher ihrer Wohngemeinde Wil und sprach von der Bedeutung des Ortes für die Eidgenossenschaft und über die Defensionale von Wil, die 1647 von den 13 Alten Orten zur ersten Wehrordnung der Schweiz unterzeichnet wurde.
«Ja, es geht der Schweiz gut»
Die Quintessenz ihrer Rede: «Ja, es geht der Schweiz gut – im Vergleich mit vielen anderen Ländern, auch in Europa, sogar sehr gut». Und: «Ich bin überzeugt, dass wir gute Voraussetzungen haben, die Erfolgsgeschichte unseres Landes weiterzuschreiben».
Und zum Schluss sagte die Finanzministerin: «Am heutigen Nationalfeiertag sollten wir daher mit Stolz, aber auch mit einer gewissen Demut auf unser Land schauen. Und mit der Zuversicht, dass wir auch weiterhin unseres Glückes Schmied sein können».
Selten stand eine Ansprache zum Nationalfeiertag derart quer in der Landschaft wie 2025. Fairerweise muss man sagen, dass sie schon am Dienstag aufgezeichnet worden war.