Am 1. August feiert die Schweiz sich selbst. In diesem Jahr zum 734. Mal. Die Bundesfeier bezieht sich dabei auf den Bundebrief vom August 1291. Während in anderen Ländern die Nationalfeiertagen vor Pomp, Paraden und Patriotismus strotzen, zählt in der Schweiz Besinnung und Geselligkeit.
Rapperswil-Jona
Mit dem obligaten Brunch der Bäckerei Wick, welcher wie jedes Jahr von Rapperswil Zürichsee Tourismus organisiert wird und begleitet vom Schwyzerörgeli Club Jona brachte man die zahlreichen Besucher im Festzelt langsam auf Betriebstemperatur. Das Wetter spielte noch mit. Mit dem Konzert der Feldmusik Jona und der Stadtmusik Rapperswil-Jona wurde die Stimmung festlicher. Stadtpräsidentin Barbara Diller begrüsste die Anwesenden und hielt Rückschau auf die Geschichte. Mit dem Sprichwort «Wo gehobelt wird, da fallen Späne» gab sie das Wort elegant an den Herrn über den Sägemehl-Ring, ESAF OK-Präsident Jakob Kamm, weiter.
Der Glarner Jakob «Köbi» Kamm duzte gleich alle, wie sich das in Schwingerkreisen gehört. Mit dem Eidgenössischen Schwing- und Älplerfest habe die Schweiz doch noch einen König, nachdem sie in ihrer ganzen Geschichte alle Herrschenden bekämpft und abgeschüttelt habe. Seine Festrede war ein herzlicher Vortrag in Geschichte, Zahlen und Anekdoten zum Wesen der Schweiz und des Schwingfests.