- Von Bruno Hug
Im Seedorf Schmerikon steht eine spannende Wahl an. Der Student Mihajlo Mrakic stieg schon im ersten Wahlgang für die FDP ins Rennen und hat mit einem brillanten Resultat überrascht. Auf ihn setzten 513 Wählerinnen und Wähler. Damit lag er nur 68 Stimmen hinter der CVP-Vertreterin Jolanda Couchet. Im zweiten Wahlgang stehen sich die beiden nun wieder gegenüber.
Der junge FDP-Mann Mrakic zeigt sich im Video-Interview von Linth24 erneut als guter Debattierer. Mit seinen 19 Jahren gibt er ein ausserordentlich gefestigtes politisches Bild ab. Seine Website und seine Wahlplakate sind professionell gestaltet. Darauf bezeichnet er sich als «jung, frisch und mutig». Offenbar scheut sich Mihajlo Mrakic neben seinem Studium an der ETH Zürich in Elektrotechnik und Informationstechnologie auch nicht vor der politischen Ochsentour. Bei den Jungfreisinnigen leitet er das Ressort Kommunikation und Events, in der FDP Schmerikon sitzt er im Vorstand und auch für den Kantonsrat liess er sich schon auf die Kandidatenliste setzen.
Politisch vernetzt
Erstaunlich ist auch die politische Vernetzung des jungen Schmerkners, der sich, wie er schreibt, von den liberalen Grundwerten «Freiheit, Eigenverantwortung und Gemeinsinn» leiten liesse. Für Mihajlo Mrakic setzen sich politische Schwergeweichte wie Nationalrätin Susanne Vincenz Stauffacher, Markus Bänziger, Direktor der St. Gallisch-Appenzellischen Handelskammer oder FDP-Nationalrat Marcel Dobler ein. Dobler schreibt zu Mraktic: «Wo sich andere zufriedengeben, möchte Mihajlo mehr.»