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Leserbrief
Kanton
31.10.2020
31.10.2020 07:17 Uhr

An Corona darf niemand sterben – koste es, was es wolle!

Linth24-Leser Jürg Rückmar schreibt: «An Corona darf niemand sterben – egal ob die durchschnittliche Lebenserwartung bereits erreicht wurde oder nicht und koste es, was es wolle!»
Linth24-Leser Jürg Rückmar schreibt: «An Corona darf niemand sterben – egal ob die durchschnittliche Lebenserwartung bereits erreicht wurde oder nicht und koste es, was es wolle!» Bild: zvg
Ein Linth24-Leser fragt sich: Was sagt man Angehörigen, die ein geliebtes Familienmitglied im Spital verloren haben, ohne Abschied nehmen zu können? Wie soll zukünftig eine freiheitlich geprägte Kindheit aussehen?

«Seit Mitte März ist nun also jedem verdeutlicht worden: An Corona darf niemand sterben – egal ob die durchschnittliche Lebenserwartung bereits erreicht wurde oder nicht und koste es, was es wolle! Tolle Nachrichten – oder?

Im Frühling waren es noch unklare Zeiten

Für eine kurze Zeit bis Ende April war ja auch nicht wirklich klar, was für ein globales Monstrum jetzt gerade auf uns und alle Länder der Welt hereinbricht und daher kann ich selbst gut damit leben, dass ab dem 16. März ein wirtschaftlicher, sozialer und emotionaler Stillstand in der Schweiz verhängt worden ist… ist für mich wirklich ok und abgehakt.

Regierungen posaunen aus der gleichen Trompete

Nun – heute per Ende Oktober, d.h. gerade mal 7 Monate später erleben wir nochmals die gleiche Fürsorglichkeit von Herrn Berset, seinen Bundesrats-Kollegen und -Kolleginnen und nun ganz neu auch unserer Kantonsregierungen, welche jetzt alle ganz seltsam aus der gleichen Trompete posaunen.

Unter allem Umständen müssen jetzt Ansteckungen vermieden werden – ist ja klar, wer möchte denn schon angesteckt sein mit einem doch so tödlichen Virus – oder?

Der Staat nimmt es eben sehr genau mit der Bundesverfassung steht doch dort unter Artikel 117a, dass er auf jeden Fall eine medizinische Grundversorgung aufrechterhalten und damit die Volksgesundheit bewahren soll – soweit so gut, würde man jetzt meinen – oder?

Verankerte Grundrechte spielen offenbar keine Rolle

Aber damit ist die Bundesverfassung inhaltlich längst nicht ausgeschöpft, denn dort steht ja auch noch, dass die Menschenwürde zu schützen ist, Schutz der Privatsphäre, Wirtschaftsfreiheit, Schutz von Kindern und Jugendlichen, Recht auf persönliche Freiheit und Selbstbestimmung, Schutz vor Willkür, Meinungsfreiheit, Medienfreiheit, Versammlungsfreiheit usw. – all diese verankerten Grundrechte spielen bei den Überlegungen von Bundes- und Kantonsregierungen ganz offensichtlich keine Rolle.

Wie sonst muss man sich sonst erklären, dass jetzt tausende von KMU’s gerade vor unseren Augen den Bach runter und damit verbunden zehntausende von Jobs unwiederbringlich verloren gehen und so ein riesiger Scherbenhaufen entsteht?

  • Was soll man all den Familien sagen, die jetzt ein geliebtes Familienmitglied im Spital oder Altersheim verloren haben, ohne Abschied nehmen oder begleiten zu können?
  • Wie soll zukünftig Nächstenliebe, Familienleben und eine freiheitlich geprägte Kindheit aussehen?
  • Wer kümmert sich in Zukunft noch in anständiger Art und Weise um unsere alten Menschen, wenn wir dann mal vollständig digitalisiert auf Abstand leben?

Es gibt noch ganz viele andere unbequeme Fragen, wo wir aber mit Sicherheit von all den Gutmenschen weder aus dem Bundeshaus noch aus den Kantonsregierungen akzeptable Antworten erwarten dürfen!

An die obrigkeitsgläubigen Gutmenschen

So sei jetzt allen obrigkeitsgläubigen Gutmenschen da draussen gesagt, dass euch niemand daran hindern wird, 24 Std. eine Maske zu tragen, euch mehrheitlich in den eigenen 4 Wänden zu verschanzen und falls doch mal raus, dann natürlich nur mit ganz viel Abstand, damit euch ja keiner dieser Leugner und Verschwörer mit diesem tödlichen Virus infizieren kann – geniesst ein glückliches Leben!

Ungehorsam und Widerstand

Für alle anderen MitbürgerInnen, welche die Sachlage mittlerweile etwas kritischer betrachten, gibt es mittlerweile ganz viele rasch wachsende Bürger-Vereinigungen, welche es sich zum Ziel gemacht haben, all die Errungenschaften unserer Vorfahren in die nächsten Jahrzehnte zu retten und entsprechend zum bürgerlichen Ungehorsam und Widerstand gegen die zerstörerischen Regierungsmassnahmen aufrufen – wer sich anschliessen möchte, kann sich gerne melden.»

Jürg Rückmar aus Päffikon SZ