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Kanton
01.07.2025
02.07.2025 07:18 Uhr

Reformierte verstärken Missbrauch-Schutz

Die Synode, das Parlament der Evangelisch-reformierten Kirche des Kantons St. Gallen, diskutierte am Montag im Kantonsratssaal über einen besseren Missbrauch-Schutz. (Archivbild)
Die Synode, das Parlament der Evangelisch-reformierten Kirche des Kantons St. Gallen, diskutierte am Montag im Kantonsratssaal über einen besseren Missbrauch-Schutz. (Archivbild) Bild: KEYSTONE/GIAN EHRENZELLER
Das Parlament der Evangelisch-reformierten Kirche des Kantons St. Gallen hat die Umsetzung eines neuen Präventionskonzepts für den Schutz der persönlichen Integrität bewilligt.

Das Konzept habe nicht nur sexuelle Übergriffe im Blick, heisst es in der Mitteilung der Evangelisch-reformierten Kirche vom Montag, 30. Juni 2025. Berücksichtigt werde dabei «ein sehr breites Spektrum von Grenzverletzungen». Diese reichten von Sticheleien über diskriminierende Äusserungen bis hin zu sexueller Belästigung und Übergriffen.

Meldestellen und Krisenstab

Unter anderem sind eine kantonalkirchliche Meldestelle, eine externe Meldestelle sowie ein Krisenstab vorgesehen. Für die Umsetzung des Konzepts wurden von der Synode für vorerst drei Jahre 40 Stellenprozente bewilligt.

Gerechnet wird mit jährlichen Kosten von 110'000 Franken.

Keystone-SDA/Linth24