«Es war wie in einem Horrorfilm», sagt eine Nachbarin, die wenige Häuser entfernt wohnt. «Ich hatte gerade das Fenster geöffnet, als mir der Rauch entgegenschlug. Dann sah ich den Feuerschein. Ich hatte Panik, dass der Brand auf unser Haus überspringt.»
Inferno weither sichtbar
Selbst aus grösserer Entfernung war das Flammeninferno sichtbar. Eine weitere Augenzeugin beschreibt: «Ich stand auf meinem Balkon, weil ich nicht schlafen konnte und sah plötzlich Rauch über dem See. Zuerst dachte ich mir nichts, doch als ich die Flammen sah merkte ich, dass es ein Brand war. Ich sorgte mich um die Bewohner.»
Horrender Schaden
Die Feuerwehr musste Teile des Dachs abbrechen, um die Glutnester zu erreichen. Erst am frühen Morgen war der Brand unter Kontrolle. Die Nachlöscharbeiten dauern noch an. Der Sachschaden wird auf mehrere hunderttausend Franken geschätzt.
Stromversorgung bleibt stabil
Obwohl das Gebäude dem EW Schmerikon gehört und auch der Betrieb vom Brand betroffen ist, bleibt die Stromversorgung laut Mitteilung des Werks stabil. Nur bei Installationen und Servicearbeiten kann es vereinzelt zu Einschränkungen kommen.
Brandursache unklar
Die Bewohner konnten sich selbstständig Ersatzunterkünfte organisieren. Die Brandursache ist derzeit unklar. Die Staatsanwaltschaft St.Gallen hat das Kompetenzzentrum Forensik mit der Untersuchung beauftragt.