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Rapperswil-Jona
02.06.2025

Spielend lernen – gemeinsam entdecken

Stiftung Balm: Die Natur spielend entdecken.
Stiftung Balm: Die Natur spielend entdecken. Bild: zVfg
Die Stiftung Balm bringt Natur, Bildung und Inklusion zusammen: Mit Hühnern auf Tuchfühlung und einem neuen Naturspielplatz werden neue Wege beschritten.

Die Stiftung Balm setzt Akzente in der Förderung von Kindern mit und ohne Beeinträchtigung: Mit einem Hühner-Workshop auf dem Balmhof und der Einweihung eines neuen Naturspielplatzes beim Schulhaus Burgerau wurden zwei Projekte realisiert, die Naturerfahrung, Bildung und Inklusion auf besondere Weise vereinen

Hühner hautnah erleben – Workshop auf dem Balmhof

Im Rahmen einer Projektwoche zum Thema „Huhn“ nahmen Kinder vom Kindergarten bis zu
6. Klasse des Schulhauses Kreuzstrasse in Rapperswil an spannenden Workshops auf dem Balmhof teil. Ziel war es, kindgerecht Wissen rund um das Huhn zu vermitteln und gleichzeitig echte Begegnungen mit den Tieren zu ermöglichen. Die Kinder erfuhren, wie ein Huhn lebt, was es frisst und wie ein Ei entsteht. Sie durften die Tiere füttern, streicheln und beobachten.

Die Workshops förderten nicht nur das naturkundliche Verständnis, sondern auch das soziale Miteinander. Da die Kinder der Schule der Stiftung Balm regelmässig an Workshops zu unterschiedlichen Themen und Tieren auf dem Balmhof teilnehmen, konnten sie die Kursleiterin tatkräftig unterstützen und ihr Wissen an die Schülerinnen und Schüler der Regelklasse weitergeben."

Am Standort Kreuzstrasse befinden sich neben der Regelschule auch zwei Klassen der Heilpädagogischen Schule der Stiftung Balm – hier wird Inklusion tagtäglich gelebt. Gemeinsame Projekte schaffen neue Möglichkeiten des Lernens und Miteinanders und stärken das gegenseitige Verständnis.

 

  • Wie entsteht ein Ei? Bild: zVfg
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  • Wie fühlt sich ein Huhn an? Bild: zVfg
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Wo Natur zum Lernort wird

Am Standort Burgerau der Heilpädagogischen Schule der Stiftung Balm in Rapperswil ist ein naturnaher Pausen- und Spielplatz entstanden. Unter Einbezug der Kinder hat das Gartenbau-Team der Stiftung Balm einen Ort erschaffen, der Bewegungsfreude weckt, wertvolle Sinneserfahrungen ermöglicht und die Natur in den Schulunterricht integriert. Rund 90 Kinder mit kognitiver oder Mehrfachbeeinträchtigung im Alter von 5 bis 13 Jahren besuchen hier den Kindergarten sowie die Unter- und Mittelstufe.

Mitten im urbanen Raum entstand ein vielseitiger Lern- und Rückzugsort voller Entdeckungsmöglichkeiten: Holz, Erde, Wasser und Pflanzen laden die Kinder zum Tasten, Riechen, Hören und aktiven Erleben ein. Kinder sind von Natur aus neugierig – und gerade in einer von digitalen Reizen geprägten Umgebung brauchen sie Freiräume, in denen sie mit allen Sinnen lernen und wachsen können.

 

  • Stiftung Balm: Die Natur spielend entdecken. Bild: zVfg
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  • Stiftung Balm: Die Natur spielend entdecken. Bild: zVfg
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Mit diesen beiden Projekten unterstreicht die Stiftung Balm ihr Engagement für eine inklusive und ganzheitliche Bildung. Gleichzeitig wird deutlich, wie naturnahe Erlebnisse sowohl die soziale Teilhabe als auch die kindliche Entwicklung nachhaltig fördern.

MM/Linth24