Kreispräsident Kurt Kälin begrüsste den schweizerischen SVP-Präsident Marcel Dettling und die St. Galler Ständerätin Esther Friedli. Er dankte für die Ehre, die sie der Region mit ihrem Besuch erwiesen.
Gründungsgeschichte
Der junge SVP-Politiker aus Schmerikon, Mihajlo Mrakic, führte als Moderator durch den Abend. Zuerst befragte er Gründungspräsident Paul Meier und Kantonsrat René Bühler zur Gründungsgeschichte. Mit viel Herzblut wie damals äusserte sich Paul Meier und erzählte realistisch aus jener Zeit.
Einst nur 14 SVP-Vertreter
Kurz nach der Gründung wurde er als erstes SVP-Mitglied aus dem See-Gaster in den Kantonsrat gewählt. Damals gab es im 180-köpfigen Kantonsrat nur 14 SVP-Vertreter. Heute sind es 42 von 120. Im Jahr 2000 wurde dann auch René Bühler gewählt und ist heute noch dabei.
Der Aufbau der SVP See-Gaster wurde rasant vorangetrieben. Fast jährlich wurde eine Ortspartei gegründet. Dabei war auch Marianne Steiner eine Pionierin. Heute ist die SVP überall wählerstärkste Partei.
Alles für die Schweiz ist gut
Bei allen Reden stand das Wohl der Schweizer Bevölkerung im Vordergrund. Die überbordende Zuwanderung, der ungestoppte Asyl-Missbrauch, die importierte Kriminalität – alles Themen, die verständlich machen, dass es die SVP braucht. Marcel Dettling holte aber vor allem beim Thema des anstehenden Unterwerfungsvertrag mit der EU etwas aus. Die Volksrechte werden aufgehoben, ein fixer Betrag von 350 Millionen pro Jahr (wofür eigentlich?) und noch viel mehr Geld will die EU von der Schweiz.
Die Crux mit den EU-Verträgen
Dann natürlich die grosse Geheimnistuerei. Das Ständemehr soll nicht einbezogen werden und das obligatorische Referendum ist nicht vorgesehen.
Immerhin soll der Vertrag im Parlament diskutiert werden. Um eine Volksabstimmung zu erreichen, müssen zuerst Unterschriften gesammelt werden. Und wenn es dann vielleicht 2028 zu einer Volksabstimmung kommt, muss auf die Vernunft der Bevölkerung gehofft werden.