Der FCRJ machte in Luzern dort weiter, wo er am Wochenende zuvor beim 5:1 in Kries aufgehört hatte. Er demonstrierte grossen Vorwärtsgang und beeindruckende Kaltblütigkeit – allen voran Dimitri Volkart, der in Kriens mit vier Toren ein persönliches Highlight erlebt hatte.
Immer wieder Volkart
Gegen die U21 des FC Luzern brauchte er nur sieben Minuten, um bereits wieder zu treffen. Es war der verdiente Lohn einer schwungvollen Startphase der Rapperswiler, die gut und gerne zu mehr Toren hätte führen können. So aber dauerte es bis in die 40. Minute, ehe das Team von Trainer David Sesa wieder jubeln konnte: Rijad Saliji erhöhte auf 2:0.
Als in der 62. Minute der Luzerner Hannes Knaak die Rote Karte sah, konnte das Heimteam nicht mehr reagieren. Rapperswil-Jona brachte den Vorsprung souverän über die Zeit.
Hoffen auf einen Biel-Ausrutscher
Damit ist der FCRJ seit schier unglaublichen elf Spielen ungeschlagen. Gleichwohl ist er dem Aufstieg nicht näher gekommen. Zwar führt er die Tabelle weiterhin mit einem Punkt Vorsprung an, weil aber der FC Biel ebenfalls gewann (3:1 in Cham) und noch ein Spiel weniger ausgetragen hat, muss das Sesa-Team weiterhin auf einen Ausrutscher des Konkurrenten hoffen.
Noch drei Spiele
Für den FCRJ selber gilt: Jede der drei letzten Partien (gegen Grand-Saconnex, in Cham und gegen Bavois) ist ein Finalspiel – und können neun Punkte gewonnen werden, hat man alles gemacht, das in den eigenen Händen liegt.