Zürich wie es singt und lacht. Die ZSC Lions bestätigen ihre dominierende Stellung im Schweizer Eishockey mit einem souveränen Finalsieg gegen Qualifikationssieger Lausanne. Es ist eine Leistung, wie sie souveräner nicht sein könnte. Zwei von drei Auswärtsspielen haben die Zürcher gewonnen.
Sigrist trifft für den ZSC
Auch in Spiel 5 drücken die Zürcher aufs Gaspedal. Und kaum hat das Spiel begonnen, liegen sie sich in den Armen. Sigrist trifft mit einem perfiden Handgelenkschuss.
Doch das Zürcher Glück währt zunächst nicht lange. Oksanen spielt die Scheibe in Richtung Tor und Suomela lenkt im Slot zum Ausgleich ab.
Lausanne kommt zurück
Und es sollte noch besser kommen für das Heimteam. Kurz vor der Pause findet Aurélien Marti viel freies Eis und bringt das Heimteam in Führung.
Lausanne hat das Geschehen im Griff. Die Zürcher scheinen konsterniert. Damien Riat scheitertet in der 27. Minute nach einem Buebetrickli äusserst knapp an ZSC-Goalie Simon Hrubec.
Die Eishockey-Götter sind Zürcher
Doch dann schlagen sich die Eishockey-Götter auf Zürcher Seite: In der 35. Minute trifft Christian Marti vermeintlich den Pfosten. Das Spiel läuft weiter bis zum nächsten Unterbruch. Die Schiedsrichter wollen sich die Szene nochmals auf Video anschauen und tatsächlich war der Puck im Tor und nicht an der Latte! Der Ausgleich für die Gäste kommt quasi aus dem Nichts.
Meisterliche Kaltblütigkeit
Und im Schlussdrittel beweisen die Zürcher meisterliche Kaltblütigkeit. In der 53. Minute zieht Denis Malgin vom Bullykreis aus ab, Aurélien Marti blockt den Schuss, diese bleibt jedoch vor Lausanne-Keeper Pasche liegen und Jesper Frödén reagiert am schnellsten und schiebt den Puck über die Linie.
Freinacht in Zürich
Es ist das Meister-Tor – und der Beginn einer langen, langen Nacht in Zürich. Die Stadt hat prophylaktisch schon mal Freinacht gewährt. Und damit lag sie goldrichtig.