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Kaltbrunn
23.04.2025
23.04.2025 14:07 Uhr

Ausbau Regionalbusangebot

Die Fahrplanänderung 2026 soll eine Taktverdichtung mit sich bringen. Auch soll die Linie 636 verlängert werden.
Die Fahrplanänderung 2026 soll eine Taktverdichtung mit sich bringen. Auch soll die Linie 636 verlängert werden. Bild: Bing
Zwischen den Gemeinden Kaltbrunn und Uznach wurde – unter Beizug der verantwortlichen Amtsstellen – ein Ausbau des regionalen Busangebotes mit Fahrplanwechsel Dezember 2026 geprüft.

Die Bestvariante bringt folgende Taktverdichtung mit sich:

  • Verlängerung der Buslinie 636 während der Ladenöffnungszeiten bis und ab Uznach, Ausserhirschland (neue Bushaltestelle bei der Migros, Wenden via Wiesental- und Etzelstrasse) – halbstündliche Direktverbindung quer durch die Gemeinde Uznach.

  • 10/20-Minuten-Takt auf der Linie 636 zwischen Kaltbrunn und Uznach Bahnhof in den Hauptverkehrszeiten morgens und abends (die Kurse ergänzen sich nicht zu einem exakten Viertelstundentakt, sondern sind 10 bzw. 20 Minuten versetzt).

  • 10/20-Minuten-Takt auf der Linie 636 zwischen Kaltbrunn und Uznach Bahnhof am Samstag zu den Hauptöffnungszeiten der Läden; aufgrund der besseren Betriebssituation am Samstag können die zusätzlichen Kurse mit der Linie 630 von/nach Schmerikon durchgebunden werden, womit am Samstag vier stündliche umsteigefreie Fahrten zwischen St. Josef (Ausserhirschland), Bahnhof Uznach und Kaltbrunn Steinenbrücke bestehen.

  • Verdichtung der Linie 636 (ohne Verlängerung) am Abend zum Halbstundentakt bis Betriebsschluss.

Vor- und Nachteile

Gegenüber dem aktuellen Fahrplankonzept bieten die geplanten Ausbauten folgende Vorteile:

  • Halbstündlich direkte Verbindungen zwischen Kaltbrunn, Uznach Spital, Bahnhof und den Einkaufs- und Arbeitsplatzgebieten im Westen der Gemeinde (Ausserhirschland), am Samstag während der Haupt-Einkaufszeiten sogar viertelstündlich.

  • Viertelstundentakt im Korridor Kaltbrunn–Uznach zu gewissen Zeiten, durchgehender Halb stundentakt auch abends.

    Alle bisherigen Verbindungen bleiben wie gewohnt möglich, die neuen Angebote können zusätzlich eingeführt werden.
  • Ein weiterer, modularer Ausbau ist zu späterem Zeitpunkt möglich.

  • Durch Einbindung in das Regionalbusangebot können die finanziellen Belastungen für die Gemeinden geringgehalten werden.

  • Einziger wesentlicher Nachteil ist, dass die neue viertelstündliche Verbindung Kaltbrunn–Uznach in der Hauptverkehrszeit nicht bis Schmerikon durchgebunden werden kann. Auch hierdurch gehen keine bestehenden Verbindungen verloren, allerdings kann das bestehende Potenzial nicht voll ausgeschöpft werden (z.B. Pendler Schmerikon – Spital Uznach).

Der Gemeindebeitrag wird nach dem bekannten Schlüssel über Einwohnerzahl und fahrplanmässige Abfahrten an allen Haltestellen auf Gemeindegebiet über ein Jahr berechnet.

Bei Angebotsausbauten wie im vorliegenden Fall kann davon ausgegangen werden, dass sich der Beitrag pro zusätzliche Abfahrt um ca. CHF 0.85 pro Jahr erhöht. Diese funktionale wie kostengünstige Bestvariante mit deutlichen Verbesserungen verursacht jährliche Zusatzkosten von CHF 48'700.

Diese Mehrkosten werden ins Budget 2026 aufgenommen. Abschliessend unterliegt die Budgetgenehmigung der Bürgerversammlung 2026.

Gemeinderat Kaltbrunn, LinthSicht, Nr. 117/April 2025/Linth24