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Fussball
09.04.2025
09.04.2025 21:41 Uhr

FCRJ: Gala gegen Brühl

Das Beschwörungsritual hilft: Der FCRJ lässt Brühl keine Chance.
Das Beschwörungsritual hilft: Der FCRJ lässt Brühl keine Chance. Bild: Markus Arnitz, Linth24
Dank einem spektakulären 5:1-Erfolg gegen den SC Brühl hat der FC Rapperswil-Jona seine Position im Aufstiegsrennen deutlich verbessert. Er liegt nur noch drei Punkte hinter Rang 1.

Nach zwei ernüchternden Unentschieden gegen Baden und Breitenrain zeigte sich das Team von Trainer David Sesa gegen den Kantonsrivalen Brühl wieder von seiner besten Seite. Nachdem zunächst die Gäste gefährlich vor dem Rapperswiler Tor aufgetaucht waren, bestimmte das Heimteam Rhythmus und Spielverlauf.

So trifft per Kopf

Und es ging durch einen Kopfballtreffer von Samba So in der 11. Minute in Führung. Danach besass es mehrfach die Gelegenheit, den Vorsprung früh zu erhöhen. Doch die Chancenauswertung war zunächst ausbaufähig. Das sollte sich ändern.

Ausgleich und schnelle Reaktion

Nach der Pause war es zunächst aber der SC Brühl, der aufs Gaspedal drückte. Und in der 54. Minute fiel durch Almario prompt der Ausgleich. Doch der FCRJ liess sich davon nicht aus der Balance kippen. Er hielt an seiner offensiv ausgerichteten Spielweise fest und durfte in der 60. Minute wieder jubeln. Schmidt köpfelte zum 2:1 ein. Und in der 71. Minute verwandelte Yannick Marchand einen Penalty zur Entscheidung.

Standing-ovation

Das war's aber noch nicht mit dem Offensivspektakel: Schmidt erhöhte in der 87. Minute auf 4:1, Kamberi setzte in der Nachspielzeit den Schlusspunkt - und rundete einen wunderbaren Fussball-Abend auf dem Grünfeld standesgemäss ab. Das Publikum erhob sich zu einer Standing-ovation.

Jetzt nach Biel

Damit präsentiert sich die Lage für den FCRJ wieder wesentlich besser. Weil Leader Kriens in Delsberg 0:1 verlor, liegen die Rapperswiler nur noch drei Punkte hinter dem Aufstiegsplatz. Und am Sonntag bietet sich im Rennen gegen einen direkten Konkurrenten (den zweitplatzierten FC Biel) die Chance, die Ausgangslage weiter zu optimieren.

Weist den Weg nach oben: FCRJ-Trainer David Sesa. Bild: Markus Arnitz, Linth24
Thomas Renggli