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Schweiz
02.04.2025
02.04.2025 19:04 Uhr

Bürgin offen für Mitte-Präsidium

Nationalrätin Yvonne Bürgin (1.v.l.) aus Rüti ZH. (Archivbild)
Nationalrätin Yvonne Bürgin (1.v.l.) aus Rüti ZH. (Archivbild) Bild: zvg
Für die Rütner Mitte-Nationalrätin Yvonne Bürgin ist der Wechsel ins nationale Parteipräsidium oder ins Fraktionspräsidium eine Option, die sie prüfen will.

Nach der Wahl von Martin Pfister als neuer Bundesrat konstituierte sich nun die Findungskommission der Mitte-Partei zur Besetzung des vakanten Präsidiums.

«Als Vizepräsidentin ist es mir ein grosses Anliegen, dass die Parteiführung aus einer ausgewogenen Zusammensetzung besteht. Aus diesem Grund prüfe ich aktuell verschiedene Optionen», schreibt Yvonne Bürgin, Mitte-Nationalrätin und Gemeindepräsidentin von Rüti ZH, in ihrer Mitteilung.

«Die Findungskommission hat letzte Woche das Anforderungsprofil an das Präsidium veröffentlicht. Auf Basis dessen gilt es abzuwarten, ob und welche Kandidaturen für das Parteipräsidium eingereicht werden. Für mich als Vizepräsidentin ist jedoch klar: Eine der drei höchsten politischen Positionen der Mitte Schweiz – Bundesrat, Parteipräsidium, Fraktionspräsidium – muss mit einer Frau besetzt sein.»

«Eine der drei höchsten politischen Positionen der Mitte Schweiz – Bundesrat, Parteipräsidium, Fraktionspräsidium – muss mit einer Frau besetzt sein.»
Yvonne Bürgin

Wechsel eine Option

Dabei würden sich aufgrund der offenen Ausgangslage aktuell verschiedene Varianten ergeben, so Bürgin, welche in ihre Überlegungen einfliessen. «So ist beispielsweise auch ein Wechsel in ein allfällig freiwerdendes Fraktionspräsidium eine durchwegs prüfenswerte Option für mich.»

In ihrer Zeit als Präsidentin der Mitte-Fraktion im Zürcher Kantonsrat habe sie bewiesen, dass ihr diese Position durchaus liege und sie Kompromisse über die Parteigrenzen hinweg schmieden könne. 

«Die kommenden Wochen werden für die künftige Ausrichtung unserer Partei entscheidend sein», so Bürgin weiter. «Ich werde mich aktiv in diese Diskussionen einbringen, damit wir gemeinsam eine starke und ausgewogene Führung sicherstellen können.»

Barbara Tudor, Zürioberland24 / Linth24