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Benken
30.03.2025
31.03.2025 00:09 Uhr

Krise beim Schützenverein

Bild: zvg/Linth24
Das obligatorische Schiessen für Wehrpflichtige kann dieses Jahr in Benken nicht angeboten werden. Grund: Personalsorgen bei der Schützengesellschaft.

Der Schützengesellschaft Benken droht, was sich seit der Corona-beschleunigt hat: Viele Vereine sind in ihrem Bestand gefährdet und lösen sich auf oder stellen sich diese Frage.

In Benken wird die Situation zusätzlich erschwert, weil nur noch wenige Mitglieder aktiv sind und es keinen Präsidenten mehr gibt.

Dies hat negative Folgen für die Wehrpflichtigen in der Gemeinde, welche verpflichtet sind, ihr militärisches Schiess-Obligatorium zu absolvieren. Denn bekanntlich sind Angehörige der Armee, die mit einem Sturmgewehr ausgerüstet sind, müssen die Schiesspflicht bis ins Jahr vor der Entlassung jährlich erfüllen.

Hier die Mitteilung der Schützengesellschaft Benken:

 «Die Schützengesellschaft Benken hat aktuell keinen Präsidenten. Die wenigen verbliebenen Mitglieder bemühen sich bereits intensiv um eine Nachfolge. Die Schützengesellschaft befindet sich momentan in einer schwierigen Lage und hat deshalb beschlossen, dass im Jahr 2025 keine Aktivitäten auf der 300m-Schiessanlage Giessen stattfinden. Da der Schiessbetrieb ruht, kann das obligatorische Schiessen nicht angeboten werden.

 Die benachbarten Vereine sind gerne bereit, die obligatorische Schiessübung für die Benkner-Schützen zu übernehmen und sind vorbereitet. Jeder Schütze kann frei wählen, wo er das obligatorische Schiessen durchführen möchte.

 Der Verein beschliesst voraussichtlich nach Ablauf des Jahres über den Fortbestand der Schützengesellschaft.»

MAL, Linth24