Bei der 97. Oscarverleihung am 2. März 2025 im Dolby Theatre in Los Angeles triumphierte der Independent-Film "Anora" als großer Gewinner des Abends. Die Produktion von Regisseur Sean Baker erhielt insgesamt fünf Auszeichnungen, darunter die prestigeträchtigen Kategorien Bester Film, Beste Regie und Bestes Originaldrehbuch. Hauptdarstellerin Mikey Madison wurde für ihre Leistung in "Anora" als Beste Hauptdarstellerin geehrt.
In der Kategorie Bester Hauptdarsteller setzte sich Adrien Brody für seine Rolle in "Der Brutalist" durch und erhielt damit seinen zweiten Oscar. Die Auszeichnung für die Beste Nebendarstellerin ging an Zoe Saldaña für ihre Darstellung in "Emilia Pérez", während Kieran Culkin für "A Real Pain" als Bester Nebendarsteller prämiert wurde.
Der Preis für das Beste adaptierte Drehbuch wurde an Peter Straughan für "Konklave" verliehen. In der Kategorie Bester internationaler Film konnte sich das brasilianische Drama "Für immer hier" von Walter Salles durchsetzen und den ersten Oscar für Brasilien in dieser Sparte gewinnen.
"Dune: Part Two" wurde für den Besten Ton und die Besten visuellen Effekte ausgezeichnet. Der Animationsfilm "Flow" von Gints Zilbalodis erhielt den Oscar für den Besten Animationsfilm.
Die Veranstaltung, moderiert von Conan O'Brien, verlief ohne größere Zwischenfälle. Ein besonderes Highlight war ein Tribut an die James-Bond-Produzenten Barbara Broccoli und Michael G. Wilson, bei dem Margaret Qualley als Bond-Girl auftrat und musikalische Darbietungen von Lisa, Doja Cat und Raye zu hören waren.
Insgesamt spiegelte die diesjährige Oscarverleihung eine Wertschätzung für unabhängige Filmproduktionen wider und hob die Vielfalt des aktuellen Kinojahres hervor.