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Rapperswil-Jona
10.10.2019
10.10.2019 10:51 Uhr

RJ: Guter Start der „QuartieRJnsel“

QuartieRJnsel startete mit dem Eröffnungsfest in der Bildau
QuartieRJnsel startete mit dem Eröffnungsfest in der Bildau
Seit eineinhalb Monaten ist die „QuartieRJnsel“ in der Bildau. Die Projektverantwortlichen sind mit dem Start sehr zufrieden.

Seit dem 21. August stehen sie nun in der Bildau, die fünf Container, welche als „QuartieRJnsel“ bezeichnet werden und einen ganz neuen Weg in der städtischen Quartierarbeit bedeuten (Linth24 berichtete darüber). Und um es gleich vorweg zu nehmen: Bis jetzt werden sie sie rege und vielfältig genutzt. Bereits das Eröffnungsfest fand grossen Anklang bei den Quartierbewohnerinnen und -bewohner und zeugte vom starken Interesse an dieser Art von Quartierleben.

Gut angelaufen

Privatpersonen, Vereine, Interessengruppen und städtische Stellen, sie alle nutzen das Angebot seit Beginn weg, was ein Blick auf den Nutzungsplan zeigt. Deshalb verwundert es auch nicht, dass das Fazit der ersten anderthalb Monate sehr positiv ausfällt. Marion Lucas-Hirtz, Leiterin Kinder- und Jugendarbeit der Stadt Rapperswil-Jona: „Es ist wirklich sehr gut angelaufen - es hätte aus meiner Sicht nicht besser angenommen werden können.“ Die Begründung folgt auch gleich auf dem Fuss: „Das Quartier war von Anfang an motiviert und gleich beim ersten Brunch wurden schon emsig Pläne entworfen und Ideen entwickelt.“

Marion Lucas-Hirtz und Klaus Geser sind mit dem Start sehr zufrieden

Die Ideen bekamen dann auch rasch ein Gesicht und viele Namen: „Bring din Brunch“, oder „Quartierfest Bildau Plus“, oder „Unge ufe, Obe abe“ - aber auch die Geburtstagsparty, für welche gleich das ganze Quartier eingeladen wurde oder Reiseberichte oder eine Führung durch den Schrebergarten sorgten für das vielfältige und abwechslungsreiche Quartierleben der letzten Wochen.

In der Küche oder auf dem Pump Track

Ein weiteres „Highlight“ war die KochJnsel für Jugendliche ab der 5. Klasse. Kochen ist offensichtlich etwas, mit dem man die Jugendlichen abholen kann. „Als ich reingeschaut habe, waren da 16 Jugendliche in der Küche am kochen und haben sich blendend unterhalten“, weiss Klaus Geser, Projektkoordinator, zu berichten. Auch der Pump Track hat gemäss Geser viele Jugendliche begeistert. Die Stadt will mit der QuartieRJnsel aber auch Informationen und Beratung direkt ins Quartier bringen. Dafür können verschiedene Gefässe, wie zum Beispiel die Mütter- und Väterberatung, der Infopoint und andere mehr, genutzt werden.

Pump Track und Kochen: auch für die Jungen gibt es ein tolles Programm

Die erste Station in der Bildau zeigt, dass man auf Kurs ist. Bis am 26. Oktober verweilen die Container noch dort, bevor sie dann nach dem Schlussfest ins Winterquartier, ins Zeughaus, verschoben werden. Nächstes Jahr werden dann wieder zwei Quartiere zum Zug kommen. Welches das nächste ist, ist übrigens noch nicht bestimmt. Klaus Geser: „Wir sind noch in der Planung, möchten es aber am Schlussfest in der Bildau bekannt geben können.“ Sind wir gespannt, wo es die QuartieRJnsel im 2020 hinführt. Die weiteren Standorte können sich aber nach dem guten Start in der Bildau auf eine neuartige, spannende und intensive Quartiersarbeit freuen.

Das Quartier war von Anfang an motiviert und hat emsig Pläne entworfen
Rolf Lutz, Linth24