SVP-Kantonsrat Christian Vogel schreibt:
«Es ist erschreckend: Die Zahl der Einbrüche und Einschleichdiebstähle in der Schweiz nimmt ständig zu. Jährlich verzeichnet unser Land mittlerweile über 4'000 Fälle, mit einem jährlichen Plus von 10 bis 15 Prozent. Im Durschnitt einiges über 100 Einbrüche pro Tag.
Auf der Website der Kantonspolizei überschlagen sich die Meldungen. Zwar sind die vorbeugenden Ratschläge der Polizei sinnvoll und zeugen von deren wertvoller Arbeit, doch es findet eine Täter-Opfer-Umkehr statt. Die Politik tut so, als sei es das Normalste der Welt, dass es im Land von Kriminellen wimmelt. Und wer seine Türen und sein Auto nicht sichert, sei selbst schuld.
Verheimlichtes Problem
Damit wird das echte Problem verheimlicht: Kriminaltouristen haben ein Leichtes, «grenzenlos» in unser Land zu kommen. Nun sollen wir Einheimische uns anpassen, indem wir alles sichern und bewachen? Wir müssen Häuser, Gewerbehallen, Baustellen und (Hof-)Läden teuer aufrüsten.
Sicherheit ist Staatsaufgabe
Dabei ist Sicherheit eine Kernaufgabe des Staates. Dafür bezahlen wir Steuern. Also muss das Problem an der Wurzel angepackt werden. Ausländische Kriminelle gehören nicht in die Schweiz. Aber weil die Eidgenossenschaft löchrige Landesgrenzen hat und bis tief nach Osteuropa freier Personenverkehr gilt, leben wir immer unsicherer.
Automatische Verteidigung
Werden ausländische Einbrecher erwischt, erhalten sie automatisch eine Verteidigung auf unsere Kosten. Dann folgt ein Gerichtsverfahren, sodass die Justiz überlastet wird. Vor Gericht wird dann über den vom Volk beschlossenen Landesverweis geschimpft. Die Opfer der Überfälle und Diebstähle sind dann längst vergessen. Diese bleiben mit ihren Verlusten, Sachschäden und dem unsichere Gefühl zurück. Nicht selten ein Leben lang.
Ich wünsche mir eine Schweiz zurück, in der man Auto, Haus und Hof mit gutem Gewissen verlassen kann. Eine Schweiz, in der wir uns nicht kriminellen Banden anpassen müssen.»