«Sechspunkte Spiel». So abgedroschen der Begriff auch tönen mag, auf das letzte Heimspiel des Jahres der Lakers gegen Fribourg-Gottéron traf er exakt zu. Standen die beiden Teams vor dem ersten Bully mit je 31 Punkten an der Schwelle zwischen Hoffen und Bangen. 

Die Lakers starten mit viel Schwung. Nach nur acht Sekunden kommt Lammer zu einer guten Möglichkeit aus zentraler Position vor Fribourg-Goalie Berra. Doch sein Abschluss ist zu unplatziert.

Nardella mit dem 1:0

Danach arbeiten sich die Gäste sukzessive in die Partie und schaffen sich ein Chancenplus. Doch im Lakers-Tor bietet Punnenovs keine Angriffsflächen. Und als das Heimteam in der 10. Minute wieder einmal in der Freiburger Zone auftaucht, schlägt es prompt hinter Reto Berra ein. Bobby Nardella trifft mit einem platzierten Handgelenkschuss: 1:0.

Überragendes Mitteldrittel der Lakers

Es sollte ein Vorgeschmack auf das Mitteldrittel gewesen sein – einer der besten Abschnitte der gesamten Saison der Lakers. In der 24. Minute bezwingt Tyler Moy Fribourg-Goalie Berra mit einem ansatzlosen Abschluss. In der 27. bzw. 30. Minute erhöht der Däne Nicklas Jensen für das Heimteam auf 4:0.

Jahresabschluss bei Meister ZSC

Plötzlich funktioniert im Spiel der Lakers alles wie am Schnürchen. Und so erleben die rund 5000 Zuschauer einen wunderbaren Abend und dürfen darüber jubeln, dass sogar die direkte Play-off-Qualifikation noch möglich ist. Vor allem bleibt die Gewissheit: Machen die Lakers am Montag bei den ZSC Lions dort weiter, wie sie gegen Gottéron über weite Strecken gespielt haben, liegt auch gegen den Meister etwas drin.