In der Vorweihnachtszeit backen viele Familien Chrömli, Guetzli oder Güetzi, bis der Backofen glüht. Dabei darf eines nicht fehlen: Butter.
Butter besteht zu mindestens 80 Prozent aus Milchfett – ein natürlicher Geschmacksverstärker. Kalte Butter eignet sich besonders gut für Knetteig wie Mürbeteig, da der Teig damit weniger klebt und sich besser verarbeiten lässt. Zimmerwarme oder sogar flüssige Butter ist ideal für Rührteig, weil sie Klümpchen vermeidet und die Masse geschmeidiger macht.
5'200 Tonnen im Dezember
Es gibt also viele gute Gründe, Butter für das Weihnachtsgebäck zu verwenden. Genaue Zahlen zum Butterverbrauch im Dezember sind allerdings schwer zu finden. Geht man von einem Anstieg des Verbrauchs um 30 Prozent im Vergleich zu anderen Monaten aus, ist in den deutschsprachigen Ländern aber alles in Butter.
Der Butterverbrauch im Dezember 2024 wird von Branchenkennern auf 57'600 Tonnen in Deutschland, 5'200 Tonnen in der Schweiz und 3'600 Tonnen in Österreich geschätzt. Warum ausgerechnet die Österreicher in der Vorweihnachtszeit so wenig Butter verbacken, bleibt ein Rätsel. Besonders da Vanillekipferl, Linzer Augen, Ischler Törtchen und Spitzbuben echte «Butterbomben» sind.