Für das bestehende Alters- und Pflegeheim im Aeschen muss aufgrund des fortgeschrittenen Alters eine Nachfolgelösung gesucht werden.
Ende Juni 2024 hat der Gemeinderat über seinen Grundsatzentscheid informiert, wonach in Amden auch weiterhin stationäre Wohnformen im Alter angeboten werden sollen. Entgegen der heutigen Art, soll dies künftig in einer kombinierten Form von Wohn- und Pflegeplätzen möglich sein.
Auftrag zur Projektbegleitung vergeben
Nach einem vorgängigen Evaluierungsprozess wurden drei Unternehmungen eingeladen, der politischen Gemeinde Amden ihre Dienstleistungen für die Projektbegleitung zu offerieren.
Nach Prüfung der eingegangenen Offerten hat der Gemeinderat den Auftrag für die Projektbegleitung an die Vitalba GmbH, Lenzburg, erteilt.
Diese Unternehmung begleitete die politische Gemeinde Amden bereits beim letzten Projekt und hat in diesem Rahmen ihre Fachlichkeit sowie ein grosses Verständnis für die lokalen Gegebenheiten bewiesen.
Weitere Schritte im Januar
In einem ersten Schritt werden im Januar durch den Gemeinderat die strategischen Rahmenbedingungen des Projekts festgelegt. Dabei wird der Gemeinderat anlässlich einer Klausur die Grundsätze und Leitlinien der künftigen Alterspolitik in der Gemeinde und des zukünftigen Dienstleistungsangebots für Personen im Alter definieren.
Im Weiteren ist angedacht, ein Konzept für das zukünftige Angebot im Bereich der stationären Pflege zu entwickeln, welches auf das bestehende und zukünftige Dienstleistungsangebot für Personen im Alter abgestimmt ist. Schliesslich wird der Gemeinderat eine Grundsatzhaltung zur Standortfrage erarbeiten.
Workshop mit Bevölkerung
Nachdem die vorbeschriebenen Rahmenbedingungen durch den Gemeinderat definiert sind, findet ein Workshop mit der Bevölkerung statt.
An diesem präsentiert der Gemeinderat einerseits die Ergebnisse aus der Klausur und prüft, ob die vom Gemeinderat formulierten Grundsatzaussagen bei der Bevölkerung auf Zustimmung stossen.
Der Rückhalt und die grundsätzliche Unterstützung der Bevölkerung zu den wichtigsten Fragestellungen ist eine unabdingbare Voraussetzung für die weitere Projektentwicklung.