Nachdem die Berner vier Partien in Folge ohne Powerplay-Tor geblieben waren, nutzten sie diesmal gleich die erste Chance in Überzahl. Marc Marchon stand nach einem Abpraller des Rapperswiler Torhüters Ivars Punnenovs goldrichtig und brachte die Gastgeber in der 25. Minute zum zweiten Mal in diesem Spiel in Führung.
32 Sekunden vor der zweiten Pause erhöhte Waltteri Merelä mit einem Ablenker auf 3:1. Es war für den Finnen der 14. Treffer in der laufenden Meisterschaft.
Späte Reaktion der Lakers
Im letzten Drittel kontrollierten die Berner die Partie zunächst, ehe sie in der 56. Minute einen Shorthander durch Viktor Rask kassierten. Danach konnte sich der SCB bei dem nach der Saison zu Ambri-Piotta wechselnden Goalie Philip Wüthrich bedanken, dass nicht noch das 3:3 fiel.
Die grosse Chance zum 3:3
In der 59. Minute rettete er mirakulös gegen Pontus Åberg, kurz darauf brachte auch Jonas Taibel aus bester Position den Puck nicht am 27-Jährigen vorbei. 47,9 Sekunden vor dem Ende machte der Berner Topskorer Austin Czarnik mit einem Schuss ins leere Tor alles klar.
Jetzt zum Krisengipfel nach Lugano
Somit revanchierte sich der SCB für die 1:2-Auswärtsniederlage im ersten Saisonduell gegen die Lakers. Derweil fällt das Team von Trainer Stefan Hedlund nach der fünften Niederlage in Serie auf den zwölften Platz zurück. Und am Mittwoch wartet der Gang zum Zweitletzten Lugano. Das Wort «Krisengipfel» ist nicht völlig deplatziert.