Hochrechnungen sind in diesen Tagen hoch im Kurs - nicht nur dort, wo politische Entscheidungen gefällt werden.
Blick in die Kristallkugel
Auch die Kommunikations-Abteilung der SC Rapperswil-Jona Lakers hat sich mit der statistischen Ausgangslage befasst und schaut in die Kristallkugel.
Das Bild lässt Raum für Optimismus: Wenn der SCRJ den bisherigen Punktedurchschnitt bis zum Schluss durchzieht, wird es zwar eng, es könnte aber für die Play-Ins reichen.
Dies ist mit Zahlen zu belegen: Bisher holten die Lakers 26 Punkte aus 19 Spielen, im Schnitt also 1,368 Punkte pro Spiel. Rechnet man diesen Wert auf 52 Spiele hoch, ergeben sich am Ende 71 Punkte. Das könnte für einen Top 10-Platz reichen, obwohl die Erfahrungen aus den letzten beiden Jahren etwas anderes sagen.
Es wird knapp
Ein Blick auf die letzten zwei Saisons zeigt nämlich, dass es für Rang 10 und damit die Play-Ins zwischen 72 und 74 Punkte brauchte. Allerdings ist die Liga in diesem Jahr noch etwas ausgeglichener als zuletzt – heisst also, dass sich die Teams die Punkte gegenseitig wegnehmen und dass deshalb am Ende 72 Punkte für Rang 10 genügen könnten. Um sicher in den Top 10 dabei zu sein, wäre es aber auf jeden Fall ratsam, den Punkteschnitt noch leicht nach oben zu bringen.
Direkte Play-off-Qualifikation unwahrscheinlich
Ein klareres Bild ergibt sich, wenn wir uns anschauen, was es für Rang 6 und damit den direkten Einzug in die Play-offs braucht. In den letzten zwei Jahren waren dafür 82 bis 85 Punkte nötig. Rechnet man den Punkteschnitt des momentan sechstklassierten EV Zug hoch (1,611), ergibt sich ein Wert von 84 Punkten. Um diese Punktzahl zu erreichen, müsste der SCRJ in den verbleibenden 33 Spielen noch 58 Punkte holen und damit den Punkteschnitt auf 1,756 Punkte hochschrauben.