Die Regierung hat das Budget 2021 mit einem Aufwandüberschuss von 32,1 Millionen Franken und Nettoinvestitionen von 287,6 Millionen Franken verabschiedet. In diesem Ergebnis sind Eigenkapitalbezüge von 215,6 Millionen Franken enthalten. Das operative Defizit beträgt demnach 247,7 Millionen Franken.
Mit dem Aufgaben- und Finanzplan 2022–2024 wird die Regierung das Vorgehen für die Bewältigung der anstehenden finanziellen Herausforderungen aufzeigen.
Zusammenfassung
- Es wird eine wesentliche Verschlechterung des Kantonshaushalts erwartet, unter anderem wegen der Corona-Pandemie und verschiedenen Reformeffekten.
- Die St.Galler Regierung verzichtet gegen den kantonsrätlichen Auftrag auf die Reduktion des Steuerfusses um 5 Prozent.
- Mutmassliches Ergebnis für 2020 fällt besser aus als erwartet (Stand: Juli 2020).
- Wegen des hohen operativen Defizits sind im Budget 2021 Eigenkapitalbezüge zur Einhaltung der Vorgaben der Schuldenbremse vorgesehen.
- Kosten zur Bekämpfung des Coronavirus werden durch besonderes Eigenkapital finanziert.
- Bereinigter Aufwand steigt gegenüber Vorjahr um 2,1 Prozent.
- Es wird ein Anstieg der Staatsquote prognostiziert.
- Eigenkapitalbasis bleibt trotz Defizit und Eigenkapitalbezügen solid.
- In den kommenden Jahren ist weiterhin von hohen Defiziten auszugehen.
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