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Uznach
31.10.2024

Gemeinderat wirbt für A15

Zu dieser Foto schreibt der Gemeinderat: "Mit der regionalen Verbindungsstrasse A15-Gaster und den flankierenden Massnahmen werden nicht nur das Städtli, sondern auch die Zufahrtsstrassen entlastet.*
Zu dieser Foto schreibt der Gemeinderat: "Mit der regionalen Verbindungsstrasse A15-Gaster und den flankierenden Massnahmen werden nicht nur das Städtli, sondern auch die Zufahrtsstrassen entlastet.* Bild: Gemeinderat Uznach
«Jede Stimme zählt». So wirbt der Gemeinderat von Uznach auf der Webseite des Städtli für ein JA zur A15.

Die offzielle Mitteilung lautet wie folgt:

«Am 24. November 2024 stimmen die Uznerinnen und Uzner an der Urne über die regionale Verbindungsstrasse A15-Gaster ab. Der Gemeinderat hofft auf eine hohe Stimmbeteiligung und damit auf ein möglichst aussagekräftiges Abstimmungsergebnis.

Er empfiehlt aus Überzeugung, ein JA in die Urne zu legen. Unter starkem Einbezug der kommunalen und regionalen Behörden sowie der Uzner Bevölkerung hat das kantonale Tiefbauamt in den vergangenen Jahren die regionale Verbindungsstrasse A15-Gaster geplant.

Nun liegt ein baureifes Projekt vor, welches die Gemeinde Uznach in Zukunft vom Verkehr entlastet und eine fruchtbare Entwicklung ermöglicht.

Wie Uznach vom Projekt profitiert

Aus Sicht des Gemeinderats bringt die Strasse der Gemeinde Uznach einen vielfältigen Nutzen:

  • Spürbare Entlastung der Ortsdurchfahrt: 6'800 statt 17'600 Fahrzeuge im Städtchen, 3'800 statt 11'000 Fahrzeuge auf der Zürcherstrasse.
  • Mehr Lebensqualität im Siedlungsgebiet: Das Zentrum wird wohnlicher und attraktiver.
  • Erhöhung der Verkehrssicherheit: Das Zentrum wird für Fussgänger/innen und Velofahrer/innen sicherer. Schulwege sind künftig weniger gefährlich.
  • Direktanschluss Uznach West: Arbeitsplätze, Einkaufsläden und Wohngebiete werden via Verbindungsstrasse erschlossen, das Zentrum wird dadurch entlastet.
  • Stabilere ÖV-Verbindungen: Busse des öffentlichen Verkehrs stehen künftig nicht mehr im Stau, der ÖV wird zuverlässiger und dadurch attraktiver.

Finanzielle Auswirkungen

Die Projektkosten in der Höhe von 406 Millionen Franken (+/- 10%) werden aus Mitteln des kantonalen Strassenfonds finanziert.

Der Kostenanteil der Gemeinde von voraussichtlich 5,3 Mio. Franken (Anteil an Geh- und Radwege, flankierende Massnahmen, zusätzliche Unterhaltskosten für die zu übernehmenden Kantonsstrassen) ist damit verhältnismässig klein – und aus Sicht des Gemeinderats eine sinnvolle Investition in die Zukunft unserer Gemeinde.

Gemäss heutigem Stand entsprechen diese Kosten rund 1,5 Steuerprozenten. Ob aufgrund dieses Mehraufwands eine Steuererhöhung notwendig wird, ist heute nicht absehbar.

Gibt es Alternativen? 

Vor Planungsbeginn hat das kantonale Tiefbauamt mittels Zweckmässigkeitsbeurteilung eine umfangreiche Auslegeordnung vorgenommen und über 20 Varianten geprüft.

Dazu gehörten auch verschiedene Kurzumfahrungen (Städtlitunnel) oder Langtunnels (vergleichbar mit dem sogenannten «Plan B»).

Viele Varianten wurden jedoch verworfen, weil die Entlastungswirkung zu gering wäre oder die technische Machbarkeit stark in Frage gestellt ist.

Die nun vorliegende Linienführung ging aus dem Variantenstudium als Bestvariante hervor und wurde im Rahmen zweier Mitwirkungsverfahren fortlaufend optimiert.

Abstimmung am 24. November

Der Uzner Gemeinderat ist vom Vorhaben überzeugt und fällte im Juni 2024 einen positiven Beschluss. Dagegen wurde mit 964 gültigen Unterschriften das Referendum ergriffen, so dass die Bevölkerung am 24. November 2024 über die regionale Verbindungsstrasse A15-Gaster abstimmen kann.

Diese Abstimmung ist ganz im Sinne des Gemeinderats. Es ist ihm ein Anliegen, dass der Entscheid zur RVS von möglichst vielen Stimmberechtigten mitgetragen wird und dass aus der Abstimmung ein aussagekräftiges Ergebnis resultiert.

In diesem Sinne ruft er alle Stimmberechtigten der Gemeinde Uznach dazu auf, von ihrem Stimmrecht Gebrauch zu machen und sich an dieser zukunftsweisenden Abstimmung zu beteiligen.

  •  Das Projekt wurde durch das kantonale Tiefbauamt mit grosser Sorgfalt geplant.
  • Die kommunalen und regionalen Behörden sowie die ganze Bevölkerung wurden eng in den Prozess miteinbezogen.
  • Der Gemeinderat ist überzeugt, dass mit der regionalen Verbindungsstrasse A15-Gaster eine zukunftsfähige Lösung für die gravierenden Verkehrsprobleme in und um Uznach vorliegt.

Er empfiehlt den Stimmbürgerinnen und Stimmbürgern deshalb ein beherztes JA in die Urne zu legen. Weitere Informationen zum Projekt finden Sie hier: a15-gaster.ch»

Sprechstunden zur RVS A15-Gaster

Am 24. November 2024 stimmen die Uznerinnen und Uzner über die regionale Verbindungsstrasse A15-Gaster (RVS) ab. Dem Gemeinderat ist es ein Anliegen, dass die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger ihren Entscheid aufgrund einer fundierten Grundlage fällen. Sollten noch Fragen offen sein, beantwortet er diese gerne im Rahmen von drei Sprechstunden. Diese finden mit einer Zweier-Delegation des Gemeinderats statt am:

  • Donnerstag, 31.10.2024, 18.00 bis 20.00 Uhr
  • Montag, 04.11.2024, 18.00 bis 20.00 Uhr
  • Montag, 11.11.2024, 18.00 bis 20.00 Uhr

Ort: Rathaus Uznach, 2. Stock

MM, Linth24