Der Schlussgang des 24. Olma-Schwingets war in der mit 4000 Zuschauerinnen und Zuschauern prall gefüllten Arena die Neuauflage des ersten Ganges am frühen Morgen – Nick Alpiger und Fabian Kindlimann griffen ein zweites Mal zusammen.
Sieg durch Lätz
Hatte das fünfminütige Anschwingen mit einem Gestellten keinen Sieger hervorgebracht, stand im zehnminütigen Schlussgang nach siebeneinhalb Minuten der Sieger fest.
Mit einem Lätz legte der 28-jährige Aargauer den 34-jährigen Zürcher ins Sägemehl. «Es ist wunderbar, dass ich meinen Sieg von 2021 wiederholen konnte. Als ich am Morgen antrat, machte ich mir mit den Gedanken an die Titelverteidigung keinen Druck. Ich wollte einfach gut schwingen», so Alpiger nach seinem Triumph zum «St. Galler Tagblatt».
Marcel Räbsamen auf Platz 2
Vor drei Jahren hatte sich Marcel Räbsamen nach seiner Schlussgang-Niederlage gegen Nick Alpiger als Dritter klassiert. In diesem Jahr reichte es dem 23-jährigen Toggenburger nicht zur Qualifikation für den Schlussgang, aber am Schluss beendete er das Fest auf dem 2. Platz: «Im dritten Gang mit dem Gestellten habe ich zu wenig für einen Sieg gemacht.»
Doch in den folgenden Gängen mit den Siegen gegen Patrick Rüegg, Fabian Schärz und Reto Bürgi eröffnete sich für Räbsamen gar die Möglichkeit zum Festsieg. Dieser wäre für ihn bei einem gestellten Schlussgang möglich geworden.