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Rapperswil-Jona
23.09.2024
24.09.2024 07:57 Uhr

Wahl-Videos aus Rapperswil-Jona

Im Interview: oben: v.l. Martin Stöckling, Barbara Dillier, Boris Meier; unten: v.l. Tanja Zschokke, Joe Kunz, Christian Leutenegger
Im Interview: oben: v.l. Martin Stöckling, Barbara Dillier, Boris Meier; unten: v.l. Tanja Zschokke, Joe Kunz, Christian Leutenegger Bild: Linth24
Linth24 hat mit den meisten Stadtpräsidiums- und Stadtratskandidaten nach der gestrigen Wahl ein Video aufgezeichnet. Es ist spannend anzusehen, was sie zur ihrer Wahl sagen.

Barbara Dillier: «Ich bin sehr motiviert»

Barbara Dillier war bei der Wahlverkündigung nicht im Stadthaus anwesend, sondern als Gemeindepräsidentin von Fischenthal in der eigenen Gemeinde mit Wahlen beschäftigt. Linth24 hat mit ihr ein Facetime-Interview geführt. Die Deutlichkeit ihres Wahlresultats sei auch für sie überraschend, sagte sie, und sie sei sehr erfreut darüber. Dass sich Rapperswil-Jona umgekehrt frischen Wind wünsche, habe sich abgezeichnet.
Im Linthgebiet wären mit ihr 5 von 10 Gemeinden von Frauen geführt. Auf die Frage von Linth24, ob man hier so fortschrittlich sei, sagt Barbara Dillier schmunzelnd: «Offensichtlich» und ergänzt, man solle aber Ämter nicht nach dem Geschlecht besetzen, sondern nach den Fähigkeiten. Für den zweiten Wahlgang sei sie sehr motiviert und freue sich darauf.

Boris Meier: «Resultat analysieren»

GLP-Vertreter Boris Meier ist mit seinem erreichten Platz ums Stadtpräsidium sehr zufrieden. Er könne aber das Resultat aber zuerst analysieren. Mit Joe Kunz als neuen Stadtrat erneuere sich das Gremium, mit der Wahl bestehender Räte sei aber für Kontinuität gesorgt. Ob er im zweiten Wahlgang nochmals antrete, wisse er noch nicht. Er müsse zuerst die Situation analysieren.

Martin Stöckling: «Linth24 hat Ziel erreicht»

Martin Stöckling ist von seinem Resultat enttäuscht und sagt im ersten Satz, der Verleger von Linth24 habe sein Ziel erreicht. Aber, Wahltag sei Zahltag, das nehme er zur Kenntnis. Er müsse jetzt mit seiner Partei sehen, wie weiter. Er wisse, der Stadtrat habe Fehler gemacht, aber er habe sie anders gewertet als die Stimmbürger. Das sei zur Kenntnis zu nehmen. Ob er im zweiten Wahlgang nochmals antrete, werde er mit der Partei besprechen.

Christian Leutenegger: «Nach vorne schauen»

Bauchef Christian Leutenegger sagt, seine Wahl verdanke er auch dem Umstand, dass viele gesehen hätten, dass er und der Stadtrat viel gemacht und auch viel richtig gemacht hätten. Den Absturz der Badi bedauert er. Das Resultat habe ihn natürlich enttäuscht, aber jetzt müsse man nach vorne schauen und mit dem neuen Stadtrat bestimmen, wie weiter.

Joe Kunz: «Sich als Optimist einsetzen»

Joe Kunz freut sich, als Newcomer so viel Zuspruch erhalten zu haben. Er wolle sich mit seiner gewinnbringenden Art für die Stadt einsetzen. Als Optimist sei er guter Dinge gewesen, dass er die Wahl schaffe. Er zeigt sich auch zufrieden, dass Barbara Dillier das beste Resultat erzielt hat. Er habe sie gewählt und werde ihr die Stimme auch im 2. Wahlgang wieder geben.

Tanja Zschokke: «Hätte gerne weitergemacht»

Tanja Zschokke wurde als Fünfplatzierte nicht in den neuen Stadtrat gewählt. Sie bedauert das und hätte gerne weitergemacht. Sie sei vermutlich als Nebenamtliche im Nachteil gewesen und bedauert, dass nun keine Frau mehr im Stadtrat sei. Auf die Frage, ob sie in der Politik bleibe, sagt Tanja Zschokke, sie sei noch im Kantonsrat, mache dort weiter. Alles andere sei offen.

Linth24