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Ausland
14.09.2024

USA gegen russisches Staatsfernsehen

Kämpft auch an der medialen Front: Russlands Präsident Putin.
Kämpft auch an der medialen Front: Russlands Präsident Putin. Bild: Keystone
Die US-Regierung hat den russischen Staatsfernsehsender RT erneut mit schweren Vorwürfen konfrontiert: RT soll sich aktiv in globale Angelegenheiten einmischen.

Der russische Staatsfernsehsender RT ist wieder ins Visier der USA geraten: Die US-Regierung beschuldigt ihn, sich in «die souveränen Angelegenheiten von Ländern auf der ganzen Welt» einzumischen.

Cyber-Angriffe?

US-Aussenminister Antony Blinken sagte, es gebe neue Informationen, die zeigen würden, dass sich RT mit seinen ausgebauten Cyber-Fähigkeiten an verdeckten Informations- und Beeinflussungsoperationen beteilige. Ausserdem arbeite der Sender Hand in Hand mit dem russischen Militär.

«Direkter Arm der Regierung»

Bei den Vorwürfen geht es laut Blinken auch um den Ukraine-Krieg. Er wirft RT vor, verdeckte Operationen zu betreiben, um russischen Streitkräften militärische Ausrüstung zu beschaffen. Der Sender agiere als «direkter Arm der russischen Regierung». Blinken kündigte Sanktionen gegen RT an.

RT war zuvor bereits wegen seiner Arbeit zur Verbreitung von Kreml-Propaganda und Desinformation sanktioniert worden

Thomas Renggli