Für die 4 Vollzeit-Stadträte in Rapperswil-Jona gibt es 5 Kandidaten: Tanja Zschokke (Grüne, bisher), Christian Leutenegger (parteilos, bisher), Ueli Dobler (Die Mitte, bisher), Luca Eberle (SP, bisher) und Joe Kunz (parteilos, neu). Zumindest ein Bewerber geht also leer aus.
Fürs Stadtpräsidium kandidieren: Martin Stöckling (FDP, bisher), Barbara Dillier (parteilos, neu) und Boris Meier (GLP, bisheriger Teilzeit-Stadtrat).
1. Wahlgang, absolutes Mehr
Für die Stadtratswahl und das Präsidium gibt es je einen Stimmzettel. Im 1. Wahlgang ist gewählt, wer am meisten Stimmen und das absolute Mehr erreicht. Dieses errechnet sich aus der Hälfte der gültigen Stimmzettel + 1 Stimme. Wer das absolute Mehr nicht erreicht, muss in den 2. Wahlgang
2. Wahlgang
Dieser ist am 24. November. Wer dann am meisten Stimmen erhält, ist für die noch freien Posten gewählt. Anmeldeschluss für den 2. Wahlgang ist der 3. Oktober 2024.
Neue im 2. Wahlgang
Im 2. Wahlgang können sich fürs Präsidium und den Stadtrat neue Kandidaten melden. Also auch Personen, die am 1. Wahlgang nicht teilgenommen haben. Und es können auch nicht erfolgreiche Präsidiums-Kandidaten aus dem 1. Wahlgang im 2. als Stadtrat kandidieren.
Halbausgefüllte Stimmzettel
Mit der Regierung Unzufriedene erreichen in Rapperswil-Jona mit einer Leerabgabe nichts. Man kann beim Stadtrat auf dem Stimmzettel aber z. B. nur 1 oder 2 Kandidaten ankreuzen und den Rest leerlassen. Diesfalls erhalten nur die Angekreuzten eine Stimme.
Auch beim Präsidium nützen Leerzettel nichts. Hier sollte einer der drei Kandidaten (Stöckling, Dillier, Meier) Ihre Stimme erhalten.
Schulrat und GPK
All diese Regeln gelten auch für den Schulrat und die Geschäftsprüfungskommission. Jedoch mit einem Unterschied beim Präsidium: Im Schulrat wird es durch den Stadtrat bestimmt. Und die GPK bestimmt ihr Präsidium selbst.