Der Flug der Swiss von Tokio nach Zürich nahm ein unerwartetes Ende. Aufgrund eines medizinischen Notfalls an Bord entschied sich die Cockpitcrew zur Landung in Astana. In der Hauptstadt von Kasachstan begannen die Probleme.
Ins Gras geraten
Die Landung verlief zwar problemlos. Doch am Flughafen von Astana war der Rollweg geschlossen. «Deshalb musste die Crew das Flugzeug auf der Landepiste um 180 Grad wenden», schreibt die Swiss in einer Mitteilung. «Dabei geriet das Bugrad des Flugzeugs ins Gras und blieb stecken.»
Das Flugzeug musste auf die Piste zurückgeschleppt werden. Ob es beschädigt wurde, ist unklar. Die «Triple Seven» werde nun von Spezialisten untersucht. Wann sie wieder einsatzfähig ist, bleibt laut Swiss ebenfalls Gegenstand der Untersuchung.
Ersatzflugzeug in Aussicht
Offen ist auch die Frage, wie die 319 Fluggäste, die sich an Bord befanden, nach Zürich oder an ihren Zielort kommen. Denn: «Die Umbuchungsmöglichkeiten in Astana sind limitiert. Deshalb ist auch das Entsenden eines neuen Flugzeuges mit neuer Besatzung ab Zürich als Möglichkeit in Abklärung», heisst es seitens Swiss.
Was die Swiss auch noch schreibt: Der vom medizinischen Notfall betroffene Fluggast wurde medizinischen Fachpersonal vor Ort übergeben.