Die Raiffeisenbanken See-Gaster blicken auf ein gutes erstes Halbjahr 2024 zurück. Sie erzielten in den ersten sechs Monaten des Jahres einen Gewinn von 11.0 Millionen Franken (Halbjahresgewinn 2023: 12.3 Millionen Franken). Im Hypothekargeschäft behaupten die Raiffeisenbanken See-Gaster im ersten Halbjahr 2024 ihre gute Marktposition. Das Hypothekarvolumen stieg um 0.9 Prozent auf 3.6 Milliarden Franken an. Auch im Anlagegeschäft konnten die Raiffeisenbanken See-Gaster leicht zulegen. Die Banken verzeichnen bei den Kundeneinlagen ein Wachstum von 0.3 Prozent auf 3.6 Milliarden Franken.
Gute Ertragslage
Das Zinsengeschäft ist nach wie vor die Haupteinnahmequelle der Raiffeisenbanken See-Gaster. Aufgrund des sich langsam wieder senkenden Zinsniveaus, ist der Bruttoerfolg aus dem Zinsengeschäft mit 22.6 Millionen Franken etwas tiefer ausgefallen als in der Vorjahresperiode (Vorjahr: 24.7 Millionen Franken). Hingegen konnten die Raiffeisenbanken See-Gaster im Vergleich zum ersten Halbjahr 2023 den Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft um 0.4 Millionen Franken auf 4.4 Millionen Franken leicht steigern. Das Anlagegeschäft entwickelte sich positiv. Der Erfolg aus dem Handelsgeschäft fällt mit 1.1 Millionen Franken in etwa gleich wie im Vorjahr aus.
Der Geschäftsaufwand erhöhte sich im ersten Halbjahr um 1.1 Millionen Franken auf 19.1 Millionen Franken. Während sich der Sachaufwand mit 8.4 Millionen Franken nahe am Vorjahresniveau bewegte, fiel der Personalaufwand gegenüber dem Vorjahr um 1.1 Millionen Franken bzw. 11.8 Prozent höher aus. Die Raiffeisenbanken See-Gaster beschäftigen zurzeit 180 Mitarbeitende. 13 davon befinden sich in der Ausbildung zur Bankkauffrau beziehungsweise zum Bankkaufmann.
Ausblick auf das zweite Halbjahr
Für das zweite Halbjahr rechnen die Raiffeisenbanken See-Gaster weiterhin mit einem stabilen Geschäftsgang. Im Vergleich zu anderen Ländern meistert die Schweizer Wirtschaft das weltweit anspruchsvolle Umfeld recht gut. Die Schweizerische Nationalbank (SNB) hat begonnen die Geldpolitik zu lockern, allerdings bleibt der Konjunkturausblick vorerst verhalten. Die Ökonomen von Raiffeisen Schweiz gehen für 2024 nach wie vor von einem unterdurchschnittlichen Wachstum des Bruttoinlandprodukt (BIP) von knapp unter einem Prozent aus.