Ruth Büsser schreibt: «Leider kommt es diesen Sommer im Strandbad Stampf viel zu heftigen Diskussionen zwischen den Zeltplatzbenutzern und dem Chef-Bademeister betreffend der Öffnung des grossen Flosses auf dem See. Wenn es nicht viele Badegäste hat, stellt sich der Bademeister auf den Standpunkt, das Floss bleibe geschlossen.
Seit 45 Jahren Mieterin
Ich bin seit 45 Jahren Mieterin eines Zeltplatzes im Stampf und es war in diesen 45 vergangenen Jahren nie die Frage, ob das grosse Floss geöffnet wird und wann. Bei der morgendlichen Reinigung haben die früheren Chef-Bademeister immer den Springturm sowie das kleine und das grosse Floss geöffnet. Nie wurde die Frage gestellt, ob es genügend Badegäste hat oder nicht. Leider ist dies heute nicht mehr der Fall. Nicht einmal während den 5-wöchigen Sommerferien.
Wir bezahlen Eintritt und Miete
Die Zeltplatzbenutzer haben den Wunsch und auch das Recht, diese Einrichtungen zu nutzen. Wir bezahlen eine Zeltmiete und zusätzlich eine Saisonkarte für den Eintritt ins Strandbad. Also müssen wir auch dessen Einrichtungen nutzen und geniessen können. So wie es seit Jahren möglich war.»
Schwieriger Umgang
Auch sonst ist die Führung im Stampf rabiat geworden. Die Zeltplatzmieter haben zum Saisonstart kaum Zeit, um ihren Platz aufzubauen. Anschliessend bleibt das grosse Tor zu und wird vom Chef-Bademeister nur widerwillig geöffnet. Es ist mit allem ein Kampf. Mit dem früheren Badmeister war alles einfach und lief kooperativ ab. Badegäste und Zeltplatzmieter leiden im Stampf – das müsste nicht sein.