Der 1. August wird in der ganzen Schweiz mit Festreden, Musik und Feuerwerk gefeiert. Regenschauer und Sturm verhinderten, dass die Gäste unter freiem Himmel den Gründungstag der Eidgenossenschaft feiern konnten. So traf man sich in Uznach nach dem von der bekannten Familienkapelle Fischbacher aus Goldingen umrahmten Gottesdienst im BGZ Uznach.
Ständerätin Esther Friedli als Gast
Zur grossen Freude von Beatrice Nater, Präsidentin des Verkehrsverein Uznach, füllte sich der Saal rasch mit vielen Schweizerinnen und Schweizern. Von der Geburtstagsfeier der Schweiz nicht wegzudenken sind Ansprachen, Musik und Grillspezialitäten.
Als Gast sprach Ständerätin Esther Friedli-Brunner. Bodenständig und bürgernah stellte sie in ihrer Rede die Schweiz vor. Als Gastronomin trifft sie täglich verschiedene Menschen und hört, wo der «Schuh drückt».
Die Schweiz als Baum
Sie verglich die Schweiz mit einem Baum. Vor rund 730 Jahren wurde ein Samenkorn gesetzt. Viele Betreuerinnen und Betreuer hätten sich um den Sämling gekümert. In der Zwischenzeit seien starke Wurzeln gewachsen. Der Baum schoss in die Höhe, widerstand vielen Stürmen und freue sich über jeden Sonnenstrahl.
Genauso sei es in der Politik seit der Einführung der helvetischen Verfassung von 1798. Dies war ein Meilenstein oder eben eine Baumwurzel. Die Schweiz zu führen liege nicht nur beim Bundesrat, National- und Ständerat. Jeder Bürger habe seine Pflicht, sich für die «heile» Schweiz einzusetzen. Für Macht und Wohlstand brauche es ein starkes Fundament, das Macht abweise und Wohlstand pflege.