Laut dem Comparis-Konsumentenpreisindex sind im Juni 2024 die Preise für Alltagsgüter in der Schweiz im Vergleich zum Vorjahresmonat um 1,3 Prozent gestiegen. Die Nahrungsmittelpreise sind in dieser Zeit um 0,4 Prozent gefallen. Hingegen sind Nahrungsmittel im 3-Jahres-Vergleich durchschnittlich um satte 6,7 Prozent teurer geworden.
Der Comparis-Konsumentenpreisindex in Zusammenarbeit mit der KOF Konjunkturforschungsstelle der ETH misst die gefühlte Inflation der Konsumentinnen und Konsumenten. Dazu wird ausschliesslich die Preisentwicklung von regelmässig konsumierten Gütern wie zum Beispiel Lebensmitteln, Medikamenten oder Kleidung betrachtet. Die Teuerungsrate wird damit um Mieten oder andere dauerhafte Güter bereinigt.
Laut dem Comparis-Konsumentenpreisindex sind im Juni 2024 die Preise für Alltagsgüter in der Schweiz im Vergleich zum Vorjahresmonat um 1,3 Prozent gestiegen. Der Landesindex der Konsumentenpreise (LIK) des Bundesamtes für Statistik (BFS) stieg ebenfalls um 1,3 Prozent.
Gegenüber Mai 2024 sind die Preise im Schweizer Comparis-Warenkorb gestiegen, nämlich um 0,4 Prozent. Im Monat zuvor waren die Kosten für Alltagsgüter um 0,3 Prozent gestiegen.
Einzelne Nahrungsmittelprodukte im Vergleich
Auffallend ist, dass sich die Preise der einzelnen Nahrungsmittelprodukte im Vergleich unterschiedlich entwickelt haben. Bis zu 29 Prozent zugelegt haben die Preise von Margarine, Speisefette und -öle und Zucker.
Demgegenüber sind Früchte, Gemüse, Kartoffeln und Pilze nur leicht teurer geworden. «Lebensmittel stellen einen hohen Anteil am Budget dar. Daher sind Preisvergleiche bei den einzelnen Produkten umso wichtiger», sagt Comparis-Finanzexperte Dirk Renkert.