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Gommiswald
10.07.2024
10.07.2024 12:47 Uhr

Tödliche Ricken-Frontalkollision

Bei einem Überholmanöver in einer langgezogenen Kurve stiessen zwei Autos frontal zusammen. Ein Lenker wurde in diesem Fahrzeug eingeklemmt und starb vor Ort.
Bei einem Überholmanöver in einer langgezogenen Kurve stiessen zwei Autos frontal zusammen. Ein Lenker wurde in diesem Fahrzeug eingeklemmt und starb vor Ort. Bild: Kapo SG
Am Mittwochmorgen kollidierten auf der Uznacherstrasse in Ricken zwei Autos frontal. Ein 68-jähriger Lenker wurde so schwer verletzt, dass er noch an der Unfallstelle verstarb.

Ein 37-jähriger Mann fuhr kurz nach 5:20 Uhr mit seinem Auto auf der Uznacherstrasse von Gommiswald Richtung Ricken. Vor ihm fuhren ein Auto und ein Lastwagen.

In einer langgezogenen Linkskurve, Höhe Durschlagen, überholte der 37-Jährige die Fahrzeuge vor ihm. Gleichzeitig fuhr der 68-jährige Autofahrer mit seinem Auto von Ricken Richtung Gommiswald. Dabei kam es, auf Höhe des Lastwagens, zur Frontalkollision zwischen den beiden Autos. Das Auto des 68-Jährigen wurde in die angrenzende Wiese geschleudert. Auch das Auto des 37-Jährigen schleuderte ins Wiesland. Durch die kollidierenden Autos wurde auch der Lastwagen beschädigt. Dessen 58-jähriger Fahrer blieb unverletzt.

Auch das andere Unfallauto wurde auf die Wiese geschleudert. Wegen auslaufender Betriebsstoffe wurde der Umweltschadendienst aufgeboten. Bild: Kapo SG

Der 37-jährige Autofahrer wurde unbestimmt verletzt. Er konnte durch andere Verkehrsteilnehmende aus dem Auto geborgen werden. Der Rettungsdienst brachte ihn ins Spital. Der 68-jährige Autofahrer, ein in der Region wohnhafter Schweizer, wurde in seinem Auto eingeklemmt. Er verstarb noch auf der Unfallstelle.

Strassensperrung und Aufgebot des Umweltschadendienstes

Wegen des Unfalls und für die Dauer der Unfallaufnahme musste die Uznacherstrasse zwischen Ricken und Gommiswald gesperrt werden. Der Verkehr wurde über die Rickenstrasse umgeleitet.

Im Einsatz standen mehrere Patrouillen und Fachspezialisten der Kantonspolizei St.Gallen, der Rettungsdienst mit medizinischem Fachpersonal sowie die zuständige Feuerwehr. Ebenfalls aufgeboten wurde der Umweltschadendienst des Amts für Umwelt des Kantons St.Gallen. Dies, um mögliche Umweltauswirkungen wegen ausgelaufener Betriebsstoffe zu beurteilen, die in das Hochmoor, das an die Uznacherstrasse angrenzt, ausgelaufen sind. Die Kantonspolizei St.Gallen klärt unter der Leitung der Staatsanwaltschaft des Kantons St.Gallen die genaue Unfallursache.

Kapo SG / Linth24