Mit der Annahme des «Bundesgesetz über eine sicherere Stromversorgung mit erneuerbaren Energien» soll die Versorgungssicherheit der Schweiz gestärkt werden. Unser Land will unabhängiger von anderen Staaten werden, in dem mehr Strom im Inland produziert wird. Klingt eigentlich gut.
Aber unsere Leserinnen und Leser wollen nichts davon wissen. Wobei vermutlich die Angst vor Verschandelung und Zerstörung der Landschaft sowie einem Bundesrat, der über das Volk hinwegentscheidet, eine sehr grosse Rolle spielen dürfte.
So wurde abgestimmt
An der Umfrage nahmen 237 Personen teil.
Etwas mehr als ein Drittel der Umfrageteilnehmenden (35.02%, 83) will am 9. Juni 2024 dem Stromgesetz zustimmen. Mit 58.23% (138) ist eine deutliche Mehrheit der Abstimmenden allerdings dagegen. Das Stromgesetz wurde also regelrecht abgeschmettert. Nur 6.33% (15) zeigte sich noch unentschlossen und eine Person entschied sich, vermutlich gar nicht abzustimmen.
Dieses Ergebnis ist insbesondere deshalb interessant, weil beispielsweise der Parolenspiegel (swissvotes.ch) zu den bevorstehenden Abstimmungen zeigt, dass sich bis auf die SVP alle Parteien für das Gesetz aussprechen, wobei die Eidgenössisch-Demokratische Union (EDU/UDF) die Stimmfreigabe beschloss.
Wie das Schweizer Volk im Endeffekt entscheiden wird, zeigt sich am 9. Juni.