Bei einem Lawinenunglück im Wallis sind am Sonntag zwei Wintersportler ums Leben gekommen. Gegen 7.30 Uhr befanden sich drei Alpinisten im Aufstieg in der Nordwand zum Gipfel des Pigne d’Arolla, einem fast 3800 Meter hohen Gipfel zwischen Matterhorn und Grand Combin, wie die Kantonspolizei Wallis mitteilt. Aus bislang unbekannten Gründen löste sich eine Lawine und riss zwei der drei Tourengänger mit sich.
Ein Mann unverletzt
Die alarmierten Rettungskräfte konnten die beiden Personen am Fuss der Nordwand nur noch tot bergen, nachdem sie etwa 800 Meter in die Tiefe gestürzt waren. Der dritte Alpinist wurde durch die Lawine nicht erfasst und blieb unverletzt, wie die Kantonspolizei Wallis weiter schreibt.
Bei den Opfern handelt es sich um zwei Männer aus der Lombardei, einen 30-Jährigen und einen 50-Jährigen. Die formelle Identifikation der beiden Opfer sei im Gang, schreibt die Polizei.
Skitourengänger abgestürzt
Am Samstag, kurz vor 11 Uhr, befuhren drei Tourengänger die Nordwand des Breithorns. An einer vereisten Stelle rutschte einer von ihnen aus und stürzte in der Folge 300 Meter in die Tiefe, wie die Kantonspolizei Wallis weiter schreibt.
Die beiden Begleitpersonen beobachteten den Sturz und alarmierten sofort die Rettungskräfte. Diese konnten nur noch den Tod des gestürzten Alpinisten feststellen. Beim Opfer handelt es sich um einen 26-jährigen Schweizer.