Zweiter Stopp des diesjährigen Weltcups: Araxa, Brasilien. Für die Ortschaft war es die erste Austragung eines Weltcups.
Die Strecke wurde dafür vielfältig angelegt, gespickt mit einem längeren und zwei knackigen Aufstiegen und sehr vielen Sprüngen. Über 20 Mal pro Runde konnten die Athleten kurzerhand abheben und ihre Sprungtechnik unter Beweis stellen, ein wahres Spektakel für die vielen angereisten Zuschauenden. Auch dieses Wochenende war es in Brasilien sehr heiss, somit erneut Kühlung und Verpflegung von grösster Bedeutung für die Athleten.
Koller mit Weltcup-Bestresultat
Das Rennwochenende startete bereits mit einem Erfolgserlebnis für Nicole Koller. Die 26-Jährige konnte sich, trotz zurückhaltendem Start von Position 32 aus, im Verlauf des Rennens konstant vorarbeiten und einige Plätze gutmachen. Dies gelang ihr so gut, dass sie sich nach 3 von 6 Runden bereits nahe den Top 10 befand. Ihr Effort zahlte sich bis zu Rennende aus. So konnte sie sich zum zweiten Mal in ihrer Karriere mit Rang 8, einen Start aus der ersten Reihe für das Rennen über die lange Distanz vom Sonntag sichern.
Dieses Erfolgserlebnis und ihre starke Form unterstrich Koller dann zugleich im Rennen über die lange Distanz. Den Start ins Rennen erwischte Koller nicht optimal. Sie verlor im Gedränge der vielen Fahrerinnen innerhalb des ersten Streckenabschnittes einige Positionen, bei erster Zieldurchfahrt zeigte die Anzeige Rang 18 an. Dies sollte jedoch nicht lange so bleiben.
Mit konstanten schnellen Rundenzeiten und in Begleitung von Team-Kollegin Terpstra fuhren die beiden weiter vor und vor. Dass das Duo zusammen harmonisiert und schnell Rennen fahren kann, haben sie uns beim Cape Epic gezeigt. Und auch heute schafften es die beiden, sich zusammen ein ganzes Stück nach vorne zu arbeiten. Nach Runde 3 von 8 zeigte der Anzeigemonitor nun schon Rang 11 an. Aber auch dabei sollte es nicht bleiben.