Die persönliche und mehr als berührende Kunstinstallation «Ich wollte Sommersprossen» zeigt Massimo Milano innerhalb der Sonderausstellung «Immigration aus Italien», die im Museum für Ein- und Auswanderung «Reisebüro Linth» in Kaltbrunn gezeigt wird.
Das in einem Bauernhaus von 1568 beheimatete Museum zeigt seit seiner Eröffnung 2021 hiermit bereits seine dritte Sonderausstellung.
Den Menschen ein Gesicht geben
Präsident der Kulturkommission und Leiter des Museums, Peter Brunner, begrüsste die rund 35 interessierten Mitglieder des Kunstvereins Oberer Zürichsee und betonte, dass das Museum Menschen aus Italien, vor allem aus den 50er-, 60er- und 70er-Jahren, ein Gesicht geben wollte.
Mangels Alternativen seien diese damals in die Schweiz gekommen, um eine neue Heimat zu finden und wären massgeblich am Aufbau und Wohlstand beteiligt gewesen, obwohl sie teilweise in einem äusserst grenzwertigen Umfeld hätten arbeiten und leben müssen.