Als Gemeindepräsidenten von Eschenbach nominiert die «Mitte» wenig überraschend wieder den amtierenden Cornel Aerne. Die Gemeinderätin Ursula Riederer wird, wie bereits bekannt, zurücktreten. An ihrer Stelle schlägt die Partei Christa Meier vor. Und anstelle des zurücktretenden Christoph Weber als GPK-Mitglied hat die Mitte Roman Lämmler vorgeschlagen.
In einer umfassenden Medienmitteilung beschreibt die Mitte, was ihre Überlegungen waren und was sich sonst noch alles ändert.
Cornel Aerne erneut als Gemeindepräsident
Der Vorstand der Mitte Eschenbach, unter Leitung von Präsident Roger Giger präsentierte am 22.März die Nominationen für die bevorstehenden Kommunalwahlen vom 22. September 2024. Giger betonte, dass es mit der Nomination von Personen nicht getan ist, da auch eine weitere Unterstützung durch die Partei während des Wahlkampfes und Mandates nötig ist.
Cornel Aerne, Die Mitte, aus St. Gallenkappel stellt sich erneut zur Wahl als Gemeindepräsident. In seinen Ausführungen erwähnt er die zahlreichen Projekte und Aufgabenbereiche, die in der laufenden Legislatur aufgegleist und bearbeitet wurden. Es sei ihm wohl in seinem Amt und es sei ihm ein wichtiges Anliegen, weiterhin seinen Beitrag für die Weiterentwicklung unserer schönen Gemeinde zu leisten und die erarbeiteten Visionen und Strategien nach und nach umzusetzen. Er würde sich freuen und sei motiviert, für eine weitere Legislatur im Dienste der Gemeinde stehen zu dürfen.
Die Parteimitglieder bestätigen und anerkennen den engagierten Einsatz des amtierenden Gemeindepräsidenten. Nach kurzer Diskussion wurde Aerne von den Parteimitgliedern einstimmig für die Wahl als Gemeindepräsident nominiert.
Meier soll Riederer ersetzen
Durch den Rücktritt von Ursula Riederer, ebenfalls die Mitte, wird ein Sitz im Gemeinderat frei.
Mit Christa Meier, die Mitte, aus Eschenbach konnte eine qualifizierte Kandidatin gefunden werden. Die gebürtige Eschenbacherin arbeitete bis 2020 als Leiterin der Abteilung Soziales der Gemeinde Eschenbach und ist seither selbstständig erwerbend als Beraterin bei verschiedenen Gemeindeverwaltungen in diversen Kantonen tätig.
Als initiative Persönlichkeit hat sie grosses Interesse daran, das Gemeindeleben aktiv mitzugestalten und weiterzuentwickeln. Besonders liegen ihr die Themen Frühförderung, Gerontologie, Vereinbarkeit von Familie und Beruf und Digitalisierung am Herzen.
Sie würde sich freuen, die Anliegen der Einwohner und Einwohnerinnen in der Exekutive vertreten zu können und Verantwortung zu übernehmen. Auch diese Kandidatin wurde von der Versammlung einstimmig zur Gemeinderätin nominiert.
Lämmler statt Weber in der GPK
Christoph Weber, Mitte, wird als GPK-Mitglied der Gemeinde auf Ende 2024 zurücktreten.
Es ist für den Vorstand ein Glück, mit Roman Lämmler aus St. Gallenkappel einen qualifizierten Kandidaten präsentieren zu können. Der in St. Gallenkappel aufgewachsene Roman Lämmler, lic oec HSG, bringt durch seine berufliche Tätigkeit als Finanzleiter eines KMU die nötigen fachlichen Kenntnisse mit.
Auch dieser dritte Kandidat durfte eine einstimmige Nomination entgegennehmen. Die Mitte Eschenbach wird nun mit diesen drei wertvollen Kandidaturen in den Wahlkampf steigen.
Neue Mitglieder im Vorstand
Erfreulicherweise konnten Roman Lämmler und Martin Bartholet aus Eschenbach für den Vorstand gewonnen und gewählt werden. Die zwei Unternehmer werden den Vorstand mit Beat Koller, Ruedi Gallati, Corvin Hagen, Roger Giger und der Protokollführerin Michaela Tomasi sicher wertvoll ergänzen.
Kein Zurück zum Schulrats-Modell
In der allgemeinen Umfrage wurden die Führungsmodelle der Schulen Eschenbach breit diskutiert.
Die Versammlung vom 4.4.2024 wird die Bürgerschaft fordern, das richtige Schulmodell für Eschenbach zu finden.
Geschäftsleitungsmodell sowie Rektormodell haben Vor- und Nachteile. Die ausführlichen Berichte des Gemeinderates enthalten wertvolle Informationen für die Entscheidungsfindung.
Zurück zum Schulratsmodell sieht die Versammlung als eindeutigen Rückschritt und lehnt dieses ab.
Der Mittepartei ist es ein zentrales Anliegen, dass zur Behandlung des vorliegenden Geschäfts die Frage des künftigen Schulführungssystems und nicht die Personalfrage im Zentrum stehend darf und diese Themenfelder in der aktuellen Diskussion klar zu trennen sind.