Die Saison ist für die Lakers bereits vorbei. Sportchef Janick Steinmann blickt im Interview mit gemischten Gefühlen auf eine – trotz frühem Aus – lange Saison zurück.
Der Druck auf die Mannschaft war hoch. Viele verletzte Spieler, ständig wechselnde Lineups und andere Hürden machten es dem SCRJ nicht einfach und das Ziel, die Playoffs, konnte letztlich nicht erreicht werden. Mit der Champions Hockey League kam ausserdem noch eine zusätzliche Belastung hinzu.
Weitere und detailliertere Ausführungen würden zu einem späteren Zeitpunkt folgen, meint Steinmann.
Massiv weniger Tore
Erste Zahlen liefern bereits ein Bild der Saison.
Beispielsweise kassierte man im Vergleich zum Vorjahr 15 Gegentore mehr und erzielte selbst ganze 57 Tore weniger. Bei der Anzahl von Toren im Powerplay konnten letztes Jahr 23% ausgenutzt werden, dieses Jahr nur noch 18%. Interessant ist die Trefferzahl der Imports: 37% der Tore wurden von Imports geschossen – genau wie im letzten Jahr.
Gutes Unterzahlspiel und CHL-Hoch
Aber es gibt auch Positives zu vermelden: So schnitt der SCRJ beispielsweise im Unterzahlspiel als zweitbeste Mannschaft der gesamten Liga ab und dies sogar noch besser als letztes Jahr. Und: Die Zielsetzung in der Champions Hockey League wurden im Gegensatz zu jener in der National League erreicht, respektive sogar übertroffen, indem man bis in das Viertelfinale vorstiess.
Steinmann lobt ausserdem den Zusammenhalt der Spieler auch in schwierigen Situationen: «Man hat nicht einfach abgehängt, sondern es souverän durchgezogen. Das zeigt auch Charakter.»
Weiter kann man auf eine erfolgreiche und vielversprechende Zusammenarbeit mit Winterthur und einen stets grossen Fan-Support zurückblicken, wofür sich der Sportchef bedankt.
Somit findet die Saison trotz allem doch noch ein positives Ende.