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Rapperswil-Jona
29.02.2024
01.03.2024 06:53 Uhr

Vision für östliches Zentrum Jona

Synthesemodell der Testplanung östliches Zentrum Jona für eine qualitätsvolle Innenentwicklung.
Synthesemodell der Testplanung östliches Zentrum Jona für eine qualitätsvolle Innenentwicklung. Bild: Stadt Rapperswil-Jona
Jonas östliches Zentrum soll verkehrsberuhigt werden und mehr Grünflächen erhalten, so die Testplanung. Deren Ergebnisse werden von 4. bis 14. März 2024 im Stadthaus ausgestellt.

Die Testplanung «östliches Zentrum Jona» fand in der zweiten Hälfte des Jahres 2022 statt. Drei Teams erarbeiteten unter Einbezug eines fachlichen Begleitgremiums unterschiedliche Lösungsstrategien für eine qualitätsvolle Innenentwicklung im Zentrum von Jona. Dabei wurden verschiedene räumliche und verkehrliche Aspekte untersucht, welche im «Leitbild Zentrum Jona» vom Mai 2021 unter Einbezug der Bevölkerung als Aufgabe formuliert wurden.

Städtebau, Nutzung, Verkehr, Freiräume und Identität

Die Aufgabenstellung für die Testplanung fasst Gebiete mit unterschiedlichen Fragestellungen zusammen. Dabei wurden jeweils Aspekte zu Städtebau, Nutzung, Verkehr, Freiräumen und Identität behandelt. Im Geviert Aubrigstrasse / Molkereistrasse ging es einerseits um die künftige bauliche Weiterentwicklung der privaten Parzellen, jedoch auch um Lösungsansätze für Gestaltungs- und Betriebskonzepte der Strassenräume (Aubrigstrasse inkl. Stadttor- und Neuhofplatz). Im Gebiet Neuhüsli ging es um das städtebauliche Ausloten von Nutzungskonzepten sowie den Umgang mit dem Ortsbild, der Integration denkmalgeschützter Gebäude und Freiraumnutzungen. Ausserdem werden die Einbindung des Jona-Ufers sowie eine Verbindung über die Jona thematisiert.

Im Anschluss an die Testplanung wurden das Team Helsinki Zürich und das Büro raumplan wirz, Basel beauftragt, jeweils eine Vertiefungsstudie zu erarbeiten. Das Team Helsinki Zürich erhielt dabei die Aufgabe im Bereich des Stadttorplatzes die aussenräumliche und verkehrliche Platzsituation sowie das städtebauliche Verdichtungspotenzial zu untersuchen. Das Büro raumplan wirz untersuchte das Geviert Aubrigstrasse / Molkereistrasse auf seine städtebaulich verträgliche Nachverdichtungsmöglichkeiten und deren mögliche Überführung in grundeigentümerverbindliche Planungsinstrumente.

Synthese mit richtplanartigem Charakter als Abschluss

Als Endprodukt wurde eine Synthese mit richtplanartigem Charakter erstellt, welche aus einem Syntheseplan und Steckbriefen zu einzelnen Teilräumen und thematischen Schwerpunkten besteht. Die Lösungsansätze zielen darauf ab, die Stadt der kurzen Wege im Zentrum von Jona zu stärken. Ein sicheres, attraktives und verkehrsberuhigtes Zentrum, mit mehr Wegen für den Fuss- und Veloverkehr und hoher Aufenthaltsqualität soll geschaffen werden. Besondere Bedeutung kommt den qualitätsvoll und durchgrünt gestalteten, öffentlichen Aussenräumen zu.

Die Synthese bildet damit den Abschluss der Testplanung zum östlichen Zentrum Jona und eines mehrstufigen Mitwirkungsprozesses, deren Ergebnisse in die Ortsplanungsrevision und in konkrete Projekte einfliessen. Die Bevölkerung ist eingeladen die Ausstellung im Stadthaus zu besuchen.

Stadt Rapperswil-Jona / Linth24