Die Regionalparteien im Linthgebiet legten gegenüber den Obersee Nachrichten ihre Wahlkampfbudgets offen. Dabei erstaunt: Die eingesetzten Beträge unterscheiden sich nicht gross voneinander.
Das grösste Budget von 40'000 Franken hatte die FDP See-Gaster zur Verfügung. Der Betrag wird über einen Zeitraum von 4 Jahren durch Beiträge des regionalen Supporterclubs, dem «21er-Club», zusammengetragen. Dies ermögliche den Kandidierenden gemäss Wahlkampfleiter Marcel Gasser, einen Wahlkampf zu führen, ohne dass die Kandidaten alles selbst finanzieren müssen.
Zwischen 20'000 und 30'000 Franken
Etwas weniger gibt die Mitte für den Wahlkampf aus. Sie setzten 37'000 Franken ein. Der Betrag kommt aus der Parteikasse der Mitte Linth, aus Listenbeiträgen der Ortsparteien, Fundraising und aus Kostenbeiträgen der Kandidaten.
Rang drei belegt die SP mit 29'000 Franken. Ivo Kuster, Wahlkampfleiter und Co-Präsident der SP See-Gaster ist mit der Offenlegung der Wahlkampfbudgets aber noch nicht zufrieden. Er wünscht sich noch mehr Transparenz und will wissen, wo bei den einzelnen Parteien die Wahl-Franken herkämen.
Das sieht der Präsident der SVP, Kurt Kälin anders. Den ON gab er sein Wahlkampfbudget von 26'000 Franken freimütig bekannt, schob aber nach, dass die Publikation der Wahlbudgets «keinen Mehrwert» bringe.
Den vorletzten Platz besetzen die Grünen. Sie lassen sich den Wahlkampf 21'000 Franken kosten.
Schlusslicht bei den Ausgaben für die Kantonsratswahl sind die Grünliberalen mit 20’500 Franken.