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Wahlen 2024
19.02.2024
20.02.2024 12:01 Uhr

FDP-Magie im Zauberhut

FDP Wahlveranstaltung in Knies Zauberhut. v.l.n.r. Martin Koller, Patrick Engster, Martin Stöckling, Brigitte Pool,  Beat Tinner, Ivo Schildknecht, Christian Meier
FDP Wahlveranstaltung in Knies Zauberhut. v.l.n.r. Martin Koller, Patrick Engster, Martin Stöckling, Brigitte Pool, Beat Tinner, Ivo Schildknecht, Christian Meier Bild: Markus Arnitz, Linth24
Gut besetzte Tische in Knies Zauberhut beim Informationsabend der FDP See-Gaster. Die Referenten sprachen zu hochaktuellen Themen.

Knies Zauberhut. Ein magischer Ort. Unter der Kuppel des imposanten Baus im Kinderzoo, umgeben Tieren aus aller Welt, weht immer ein wenig der Hauch des Besonderen. Besonders wurde den beinahe 80 Gästen auch auf der Bühne geboten.Begrüsst von Ivo Schildknecht, Präsident der Regionalpartei, bot eine illustre Schar von Regierungs- und Kantonsratskandidaten einen interessanten Abend.

St. Galler ETH Professur

Regierungsrat Beat Tinner startete seinen Vortrag gleich mit einem Scherz, als er von Ivo Schildknecht nach seinem Bezug zum Kinderzoo gefragt wurde. Er habe eine gewisse Ähnlichkeit zu Elefanten. Welchen, liess er im Raum stehen, es ist aber anzunehmen, dass man als Regierungsrat genauso eine dicke Haut braucht, wie die grauen Riesen. Beat Tinner stellte anschliessend die Schwerpunktplanung der Regierung vor, welche sich mit voller Kraft für eine ETH-Empa Professur einsetzt.

Partner in diesem ambitiösen Projekt sind die ETH Zürich, die Empa, das Kantonsspital St. Gallen, die Universität und der Kanton St. Gallen.

Ziel der Professur ist die Entwicklung neuer diagnostischer Methoden und prognostischer Modelle im Bereich Biosensorik. Der Fokus liegt auf den Fachgebieten Onkologie, Geriatrie, Neurologie und Chirurgie.

Mit renommierten Forschungsstätten wie etwa den Universitäten von Berkeley, San Diego und Stanford wird eine Zusammenarbeit angestrebt.

Bessere Rahmenbedingungen für Start-ups

Der Kanton St. Gallen hinkt in einigen Bereichen der Entwicklung von Start-ups und Spin-offs mit skalierbaren Geschäftsmodellen immer noch etwas hinterher, obwohl sich im Kanton eine dynamische und erfolgreiche Szene entfaltet. Regierungsrat Beat Tinner führte aus, dass eine deutliche Finanzierungslücke dazu führt, dass viele Talente den Kanton verlassen. Der Kanton hat eine klare Strategie entwickelt, um Start-ups zu unterstützen und zu fördern.

  • Regierungsrat Beat Dinner (l.), Ivo Schildknecht, Christian Meier (r.) Bild: Markus Arnitz, Linth24
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  • Beat Tinnier, Regierungsrat SG Bild: Markus Arnitz, Linth24
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  • Patrick Engster, Renteninitiative Bild: Markus Arnitz, Linth24
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  • Martin Stöckling, Stadtpräsident Rapperswil-Jona Bild: Markus Arnitz, Linth24
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  • Brigitte Pool, Kantonsrätin SG Bild: Markus Arnitz, Linth24
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  • FDP Wahlveranstaltung in Knies Zauberhut Bild: Markus Arnitz, Linth24
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  • Martin Keller, Chefstratege Schweizer Energiekonzern Bild: Markus Arnitz, Linth24
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  • FDP Wahlveranstaltung in Knies Zauberhut Bild: Markus Arnitz, Linth24
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Renteninitiative

Patrick Eugster vom Jungfreisinn stellte die Renteninitiative vor. Am 3. März zeige die Abstimmungsresultate, ob Herr und Frau Schweizer mittelfristig länger für die Altersfinanzierung arbeiten wollen. Hauptgrund für die Probleme in der AHV sind die veränderten demographischen Verhältnisse.

Mehr Aufmerksamkeit für das Linthgebiet

Martin Stöckling, Stadtpräsident von Rapperswil-Jona macht in seinem Vortrag deutlich, dass die Stadt St. Gallen viele Entscheidungen des Kantonsrats dominiert. Das Linthgebiet sei aber ein ländliches, urbanes Gebiet mit völlig anderen Bedürfnissen als eine Grossstadt. Deshalb sei es wichtig, dass es Kantonsräte aus dem Linthgebiet gebe und diese geschlossen für die Interessen der Region auftreten.

Beruf und Familie

Kantonsrätin, Tierärztin und Mutter Brigitte Pohl will flexiblere Arbeitszeitmodelle, bessere Möglichkeiten für die Karriereplanung, Angebote für Teilzeitarbeit und dass die Arbeitgeber mehr Rücksicht auf das familiäre Umfeld nehmen. Sie will, um diese Ziele zu erreichen, Steuerentlastungen und finanzielle Unterstützung für familien- und schulergänzende Kinderbetreuung.

Geht uns bald das Licht aus?

Martin Keller, Strategiechef eines Schweizer Energieunternehmens, Kantonsratskandidat und ein brillanter Kenner der ganzen Energieszene, bildete den Abschluss des Abends. Im Laufe seiner Ausführungen wies er auf das von ihm und seinem Team entwickelte Programm powerswitcher.axpo.com hin. Dort können alle Interessierten sehen, was in den folgenden Monaten passieren könnte, wenn z.b. neue Windräder gebaut, Elektromobilität beschleunigt oder Leitungen ausser Betrieb genommen werden.

Markus Arnitz, Linth24