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Kanton
09.02.2024

Gemeindearchivalien neu digital

Ein Beispiel aus dem Bestand der Ortsgemeinde Rapperswil-Jona: Seite aus dem Tagebuch des Politikers Franz Basil Curti aus dem Jahr 1820.
Ein Beispiel aus dem Bestand der Ortsgemeinde Rapperswil-Jona: Seite aus dem Tagebuch des Politikers Franz Basil Curti aus dem Jahr 1820. Bild: Retrodigital (Screenshot)
Auf der Plattform «Retrodigital» sind neben Digitalisaten des Kantons St.Gallen neu Dokumente aus bislang vier St.Galler Gemeinden online einsehbar. Dazu gehört Rapperswil-Jona.

Ziel von «Retrodigital» ist es, Informationen über vergangene Ereignisse in einer Gemeinde besser zugänglich zu machen. Dazu werden Dokumente aus Gemeindearchiven und vergleichbaren Sammlungen digitalisiert.

Die neue Anlaufstelle im Internet erleichtert Forschenden, Studierenden und anderen Interessierten das Recherchieren in der jüngeren Vergangenheit einer Gemeinde. Die auf «Retrodigital» einsehbaren Dokumente lassen sich einfach herunterladen. Sie sind mit Metadaten versehen, um die Zitierfähigkeit zu gewährleisten. Gedruckte Publikationen sind zusätzlich im Volltext durchsuchbar.

Rapperswil-Jona eine von vier Pilotgemeinden des Projekts

Die Plattform «Retrodigital» beschränkt sich derzeit noch auf vier Pilotgemeinden (Jonschwil, Lichtensteig, Rapperswil-Jona und Rorschach). Die Staatskanzlei möchte das Angebot mit weiteren St.Galler Gemeinden ausweiten. Dank der einheitlichen Plattform lassen sich Synergien nutzen, sodass nicht jede Gemeinde eine separate Plattform im Internet betreiben muss.

«Retrodigital» berücksichtigt unterschiedliche Dokumente, beispielsweise auch solche von Vereinen. Als gemeinsamer Nenner der Dokumente ist immer ihr chronikalischer Charakter vorhanden. Diese jederzeit ausbaufähige Vielfalt an Dokumenten ermöglicht es allen Interessierten, online in einer breit angelegten Gemeindechronik des 19. bis 21. Jahrhunderts zu blättern.

Staatskanzlei Kanton St.Gallen / Linth24