Vor Weihnachten sind die Hebesäcke aus China beim Schiffsbergeverein Säntis in Romanshorn eingetroffen. Wie Präsident Silvan Paganini mitteilt, werde der Verein in den kommenden Wochen erfahren, ob sich im Genehmigungsverfahren für die Bergung der «Säntis» jemand querstellen werde. Denn am 31.12.2023 ist eine entsprechende Einspruchsfrist für Behörden und Organisationen in den Bodensee-Anrainerstaaten abgelaufen.
Nicht mehr fahrtauglich
Schon 1892 war das 48 Meter lange Passagierschiff in Betrieb genommen worden, war dann im Mai 1933 nicht mehr fahrtauglich und wurde in der Seemitte zwischen Romanshorn und Langenargen versenkt. Mit der Bergung soll bereits Anfang März begonnen werden. Dabei soll das Schiff mit den Hebesäcken und einer Bergeplattform angehoben in etwa zwölf Meter Tiefe näher am Ufer gelagert und dann Anfang April vollständig geborgen werden.