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Eishockey
02.01.2024
04.01.2024 10:43 Uhr

Fehlstart der Lakers ins neue Jahr

Déjà-vu: die Lakers müssen in Zug das 22. Mal in dieser Saison geschlagen vom Eis.
Déjà-vu: die Lakers müssen in Zug das 22. Mal in dieser Saison geschlagen vom Eis. Bild: Fritz Leuzinger
Beim EV Zug halten die Rapperswil-Jona Lakers zunächst gut mit. Doch im Mitteldrittel entgleitet ihnen das Spiel. Am Schluss stehen ein 0:4 und die Erkenntnis, dass die Playoffs wohl ohne die Lakers stattfinden.

Jahresouvertüre in Zug. Man hätte sich für die Lakers eine dankbarere Affiche wünschen können. Liegen doch vor dem ersten Bully nicht weniger als 30 Punkte zwischen dem Hedlund-Team und den zweitplatzierten Zentralschweizern. Immerhin: Zuletzt deuteten die Rapperswiler verhaltene Aufwärtstendenzen an. In den vergangenen fünf Partien konnten sie dreimal punkten.

Ausgeglichenes Startdrittel

Und tatsächlich: Im Startdrittel zeigen sich die Lakers beseelt und halten das Geschehen ausgeglichen. Und in der 7. Minute bietet sich Alge die grosse Chance zur Auswärtsführung: Doch alleine vor EVZ-Goalie Genoni vergibt der 20-jährige Uzner. Auch Cervenka hat später die Führung auf dem Stock.

In der 9. Minute scheppert’s nach einem wuchtigen Geisser-Schuss hinter Rappi-Goalie Meyer. Doch glücklicherweise für die Gäste prallt der Puck von der Latte ins Feld zurück.

Entscheidung im Mitteldrittel

Im Mitteldrittel ergiesst sich das sportliche Unheil  dann aber kübelweise über die Lakers. In der 23. Minute eröffnet EVZ-Neuverpflichtung Riley Sheen das Score. Und noch vor Ablauf der halben Spielzeit ist die Partie faktisch entschieden. Zunächst trifft Lukas Bengtsson von der blauen Linie zum 2:0 (Meyer im Lakers-Tor ist die Sicht verdeckt). Und praktisch im nächsten Angriff geniesst Attilio Biasca alle Freiheiten dieser Eishockeywelt und erhöht auf 3:0.

Dass der Rapperswiler Trainer Stefan Hedlund nun das Timeout nimmt, ist eher Ausdruck  der Ratlosigkeit als ein Lösungsansatz in dieser Problemlage.

Genoni im Zuger Tor ganz stark

Im Schlussdrittel akzentuieren sich die Verhältnisse - weil Genoni im EVZ-Tor an diesem Nachmittag nichts zulässt, und weil Leuenberger in der 54. Minute im Powerplay auf 4:0 erhöht.

Telegramm

EV Zug – SC Rapperswil-Jona Lakers 4:0 (0:0, 3:0, 1:0)

Bossard Arena, Zug
7'033 Zuschauer.

Schiedsrichter: Lemelin (USA)/Nord (SWE), Duc/Humair.

Tore: 23. Sheen (Powerplaytor) 1:0. 29. (28:06) Bengtsson (Stadler, Martschini) 2:0. 29. (28:16) Biasca (Michaelis) 3:0. 54. Leuenberger 4:0.

Strafen: 2-mal 2 Minuten gegen Zug, 3-mal 2 Minuten gegen Rapperswil-Jona Lakers.

PostFinance-Topskorer: Martschini; Moy.

EV Zug: Genoni; Bengtsson, Geisser; Hansson, Stadler; Schlumpf, Gross; Balestra; Martschini, Kovar, Herzog; Simion, Michaelis, Biasca; Robin, Wingerli, Sheen; Leuenberger, Allenspach; Muggli.

SC Rapperswil-Jona Lakers: Meyer; Aebischer, Gerber; Vouardoux, Djuse; Capaul, Maier; Grossniklaus; Jensen, Albrecht, Cervenka; Moy, Schroeder, Lammer; Wick, Dünner, Alge; Zangger, Cajka, Forrer.

Bemerkungen: EV Zug ohne Hofmann, O'Neill, Riva und Senteler (alle verletzt), SC Rapperswil-Jona Lakers ohne Baragano, Connolly, Noreau, Nyffeler, Rask, Wetter (alle verletzt) und Frk (gesperrt).

Thomas Renggli