Jahresouvertüre in Zug. Man hätte sich für die Lakers eine dankbarere Affiche wünschen können. Liegen doch vor dem ersten Bully nicht weniger als 30 Punkte zwischen dem Hedlund-Team und den zweitplatzierten Zentralschweizern. Immerhin: Zuletzt deuteten die Rapperswiler verhaltene Aufwärtstendenzen an. In den vergangenen fünf Partien konnten sie dreimal punkten.
Ausgeglichenes Startdrittel
Und tatsächlich: Im Startdrittel zeigen sich die Lakers beseelt und halten das Geschehen ausgeglichen. Und in der 7. Minute bietet sich Alge die grosse Chance zur Auswärtsführung: Doch alleine vor EVZ-Goalie Genoni vergibt der 20-jährige Uzner. Auch Cervenka hat später die Führung auf dem Stock.
In der 9. Minute scheppert’s nach einem wuchtigen Geisser-Schuss hinter Rappi-Goalie Meyer. Doch glücklicherweise für die Gäste prallt der Puck von der Latte ins Feld zurück.
Entscheidung im Mitteldrittel
Im Mitteldrittel ergiesst sich das sportliche Unheil dann aber kübelweise über die Lakers. In der 23. Minute eröffnet EVZ-Neuverpflichtung Riley Sheen das Score. Und noch vor Ablauf der halben Spielzeit ist die Partie faktisch entschieden. Zunächst trifft Lukas Bengtsson von der blauen Linie zum 2:0 (Meyer im Lakers-Tor ist die Sicht verdeckt). Und praktisch im nächsten Angriff geniesst Attilio Biasca alle Freiheiten dieser Eishockeywelt und erhöht auf 3:0.
Dass der Rapperswiler Trainer Stefan Hedlund nun das Timeout nimmt, ist eher Ausdruck der Ratlosigkeit als ein Lösungsansatz in dieser Problemlage.
Genoni im Zuger Tor ganz stark
Im Schlussdrittel akzentuieren sich die Verhältnisse - weil Genoni im EVZ-Tor an diesem Nachmittag nichts zulässt, und weil Leuenberger in der 54. Minute im Powerplay auf 4:0 erhöht.