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Weesen
02.01.2024

Hanfpalme als Schädling

Bild: zvg
Die Gemeinde Weesen geht aktiv gegen Neophyten, also Pflanzen, die nicht bei uns heimisch sind, vor. In diesem Monat geht's um die chinesische Hanfpalme.

Die chinesische Hanfpalme stmmt aus Ostasien, blüht vom März bis Juni, wird bis zu 15 Metern hoch und wächst in Wäldern und Gärten, insbesondere in milden Lagen. Der wissenschaftliche Name: Trachycarpus fortunei

Problematik

Insbesondere in den Wäldern auf der Alpen- Südseite hat sich die Chinesische Hanfpalme bereits stark etabliert. Die Art wird umgangssprachlich bereits Tessiner-Palme genannt.  Auch auf der Alpen-Nordseite, insbesondere  an milden Lagen wie an Seen oder Südhängen, findet man die Chinesische Hanfpalme mittlerweile vermehrt in der Landschaft, wo sie einheimische Pflanzen verdrängt.

Vorbeugung und Bekämpfung

Die Chinesische Hanfpalme kann sich nur über Samen vermehren. Werden die Blütenstände vor der Samenreife entfernt und in der Kehrichtverbrennung entsorgt, wird die Verbreitung unterbunden. Jungpflanzen können ausgerissen, grössere Pflanzen gefällt werden. Ein Ausgraben der Wurzeln ist dabei nicht notwendig, da die Hanfpalme nicht mehr aus Wurzeln oder Stamm austreiben kann.

Spezialsäcke

Um die Bekämpfung der Ausweitung und die richtige Entsorgung zu unterstützen, wird in den Gemeinden der Region Zürichsee-Linth ein Spezialsack dafür angeboten. 

Bezug

Die entsprechenden Säcke können auf der Gemeindeverwaltung im Front Office oder beim Entsorgungspark an der Moosstrasse (Öffnungszeiten: Mittwoch 17:00-18:00 Uhr und Samstag 10:00-11:30 Uhr) gratis bezogen werden. 

Entsorgung

Die vollen Neophytensäcke können mit dem normalen Hauskehricht mitgegeben werden. Eine Entsorgung mit Grüngut ist verboten, da diese Pflanzen verbrannt werden müssen, um eine Weiterverbreitung zu verhindern

Gemeinde Weesen/Linth24