Die Gründung der «Swissair» geht unter anderem auf einen St. Galler zurück. 1919 gründet der St. Galler Walter Mittelholzer zusammen mit dem Fliegerleutnant Alfred Comte die Flugzeuggesellschaft «Comte, Mittelholzer & Co.» in Zürich. Kurze Zeit später geht sie in der «Ad Astra», der «Schweizerischen Luftverkehrs AG» auf.
Es ist die Pionierzeit der Passagierflüge, technische Störungen treten häufig auf und in den meist kleinen Flugzeugen herrscht wenig Komfort. Das bediente Streckennetz indes erweitert sich ständig: Am 1. Juli 1922 eröffnet die «Ad Astra» die Fluglinie von Genf über Zürich nach Nürnberg, später nach München.
Nur wenige Jahre später entsteht in Basel die Fluggesellschaft «Balair». Während die «Balair» mehr auf Flugzeuge des Typs «Fokker» setzt, nimmt die «Ad Astra» Modelle des Dornier-Werks in Betrieb, v.a. die «Dornier Merkur». Der historische Wendepunkt wird 1931 erreicht: Die beiden schliessen sich zur «Swissair» zusammen. Der Personalbestand beläuft sich auf 64 Personen, davon neun Piloten, vier Funker und acht Mechaniker.
Bald schon können der Fuhrpark und die Fluglinien ausgeweitet werden.(1) Bis 2002 ist die Swissair eine der renommiertesten Fluggesellschaften der Welt.
(1) Streit, S. 370-372.