24 Stunden nach der 0:3-Heimniederalge gegen den EHC Biel stand mit der Auswärtspartie bei Fribourg-Gottéron eine weitere happige Aufgabe auf der Traktandenliste der Lakers – obwohl auch Gottéron zuletzt schwächelte. Und es kam, wie es zuletzt fast immer gekommen ist. Rappi spielte mit – aber im entscheidenden Moment fehlten Effizienz und Überzeugungskraft.
Engagierter Beginn
Dabei stiegen die Lakers engagiert in die Partie und erarbeiteten sich in der Anfangsphase ein Übergewicht. Doch in der vierten Minute wurde ersichtlich, wie fragil das Gefüge der Hedlund-Equipe in dieser Saison ist. Fribourg-Schwede De la Rose erwischte Rappi-Goalie Meyer in der nahen Ecke: 1:0. Der Treffer war nicht unhaltbar – und er kippte die Gäste aus der Balance.
Schockstarre der Lakers
In der zehnten Minute erhöhte Liga-Topscorer Sörensen zum 2:0 – und stürzte die Gäste in eine Art Schockstarre. Von der Lakers-Offensive kam danach kaum mehr etwas. Gottéron-Goalie Reto Berra erlebte einen gemütlichen Samstagabend.
Entscheidung durch Walser
Umso mehr, als sich im Mitteldrittel die Ereignisse quasi wiederholten. Rapperswil-Jona startete durchaus beherzt – aber der Schwung verflog erneut schnell. So fiel es Gottéron relativ leicht, das Spiel zu kontrollieren und die Gäste auf Distanz zu halten. Walser sorgte mit einem schönen Direktschuss in der 47. Minute für die Entscheidung. Der Rapperswiler Treffer zum 1:3 fiel in der 58. Minute zu spät.
Droht der Abstiegskampf?
Bei Rapperswil-Jona muss man sich allmählich wohl grundsätzliche Gedanken machen. Zwar zeigt das Team in der Champions Hockey League, dass Potenzial vorhanden ist – im nationalen Tagesgeschäft bleibt aber fast alles Stückwerk. In dieser Verfassung müssen die Lakers froh sein, wenn sie nicht noch in den Abstiegskampf verwickelt werden.